Schutz der Geflüchteten: Ministerin Spiegel will Menschenhandel bekämpfen
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Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) will zum Schutz der ukrainischen Geflüchteten entschlossen gegen jede Form von Menschenhandel vorgehen.
© Quelle: IMAGO/Political-Moments
Berlin. Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) will zum Schutz der ukrainischen Geflüchteten nach eigenen Angaben entschlossen gegen jede Form von Menschenhandel vorgehen. „Wir schauen genau hin, was diese Menschen jetzt brauchen, die aus der Ukraine zu uns kommen. Und dazu zählt auch der entschlossene Kampf gegen skrupellose Menschenhändler, Zuhälter und Sexualstraftäter, die die verzweifelte Lage von Frauen und Kindern ausnutzen wollen“, kündigte die Grünen-Politikerin am Freitag im Bundestag an.
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Spiegel betonte, dass die neue zentrale Koordinierungsstelle zur Unterbringung ukrainischer Waisenkinder auch „Ordnung schaffen“ wolle. Ihr Ministerium hatte Anfang der Woche verkündet, schnellstmöglich eine solche Koordinierungsstelle für die Verteilung und Betreuung von Waisenkindern und ihren Begleitern aus der Ukraine einrichten zu wollen. „Mir ist es sehr wichtig, dass wir für diese Kinder, die ohne Eltern sind und die so viel Leid und Tod erlebt haben, so viel Geborgenheit und Stabilität wie möglich schaffen“, erklärte Spiegel.
Auch anderen besonders vulnerablen Gruppen sagte die Ministerin Schutz zu. Ein „besonderes Augenmerk“ müsse auch den hochbetagten Holocaust-Überlebenden aus der Ukraine gelten, betonte sie. Es sei „unsere humanitäre Verpflichtung“, ihnen zu helfen und einen „sicheren Hafen“ in Deutschland zu bieten.
RND/dpa