Sie wollen in die USA: Tausende Migranten stecken in Kolumbien fest

Haitianische Migranten warten darauf, an Bord eines Boots in Richtung Capurgana nahe der Grenze zu Panama zu gehen.

Haitianische Migranten warten darauf, an Bord eines Boots in Richtung Capurgana nahe der Grenze zu Panama zu gehen.

Necoclí. In Kolumbien sind rund 15.000 Migranten auf ihrem Weg Richtung Norden in einer Gemeinde im Nordwesten des Landes steckengeblieben. Den Menschen stammten vor allem von außerhalb des südamerikanischen Kontinents und aus der Karibik, schrieb die kolumbianische Ombudsstelle nach einem Besuch des Ombudsmanns Carlos Camargo in Necoclí an der Karibikküste am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter.

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Die Migranten sitzen Medienberichten zufolge seit mehr als zehn Tagen in Necoclí fest, weil es zu wenig Boote gibt, um sie nach Capurgana an der Grenze zu Panama zu bringen. Von dort führt eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Region über Mittelamerika und Mexiko in die USA.

Viele Migranten bleiben auch jahrelang an der Grenze zwischen Mexiko und den USA hängen. Der Fischer- und Touristenort Necoclí rief den öffentlichen Notstand aus. Camargo appellierte an seine Ombudskollegen in Kolumbiens Nachbarländern Ecuador und Panama, die Mechanismen der Zusammenarbeit zu überprüfen, um die Migrationskrise zu überwinden, die er international nannte.

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RND/dpa

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