Rückenwind für die GroKo aus Schleswig-Holstein: Im Interview haben die Landeschefs von CDU und SPD, Daniel Günther und Ralf Stegner, am Mittwoch erste Brücken für eine gemeinsame Bundesregierung gebaut. In zwei der drei großen Knackpunkte machte Günther in dem Gespräch Zugeständnisse.
Kiel.Morgen beginnen in Berlin die Koalitionsverhandlungen, und beide sitzen mit am Tisch. Im Streit um den Familiennachzug von Flüchtlingen kam Günther der SPD sehr weit entgegen. „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich beim Thema Familiennachzug deutlich mehr Luft sehe“, sagte der Ministerpräsident mit Blick auf das Sondierungsergebnis. Dort hatten CDU, CSU und SPD vereinbart, pro Monat 1000 Flüchtlingen den Nachzug zu Kindern oder Eltern nach Deutschland zu erlauben. „Die CDU wäre gut beraten, gesprächsbereit zu sein“, sagte Günther. Das würde auch zur Union als christlicher Partei passen. Stegner forderte „angemessene Kontingente und zusätzlich eine Härtefallregelung für Kinder aus Kriegsgebieten“.
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