Waffenlieferungen an die Ukraine

Söder: „Müssen aufpassen, dass Deutschland am Ende nicht selbst im Krieg ist“

CSU-Chef Markus Söder warnt davor, dass Deutschland sich in den von Russland begonnenen Angriffskrieg hineinziehen lässt.

CSU-Chef Markus Söder warnt davor, dass Deutschland sich in den von Russland begonnenen Angriffskrieg hineinziehen lässt.

Nürnberg. CSU-Chef Markus Söder befürwortet Waffenlieferungen an die Ukraine, warnt aber davor, dass Deutschland sich in den von Russland begonnenen Angriffskrieg hineinziehen lässt.

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+++ Alle Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine im Liveblog +++

„Ich bin da weniger euphorisch als Grüne und FDP. Natürlich helfen wir. Aber wir müssen aufpassen, dass Deutschland am Ende nicht plötzlich selbst im Krieg ist. Andererseits müssen wir als freier Westen die Aggression stoppen“, sagte der bayerische Ministerpräsident in einem Interview mit den „Nürnberger Nachrichten“ (Donnerstag). „Ich mache mir große Sorgen, wie der Konflikt weitergeht.“ Deutschland dürfe sich nicht in den Krieg „hineinzerren lassen“.

Söder kritisiert Altkanzler Schröder

Weiter sagte er: Man müsse die Sorgen der Menschen hierzulande vor wirtschaftlichen Schäden ernst nehmen. Es wachse die Angst davor, „was der Konflikt langfristig für uns selbst bedeutet. Da geht es um die wirtschaftlichen Folgen. Viele fürchten den sozialen Abstieg. Darüber reden wir viel zu wenig“. Sprit-, Energie- und Lebensmittelpreise seien für viele Familien mit mittlerem Einkommen eine echte Belastung.

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Während er die frühere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den ehemaligen Außenminister und heutigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier wegen ihrer Russland-Politik der vergangenen Jahre in Schutz nahm, kritisierte Söder den früheren Kanzler Gerhard Schröder (SPD) stark.

Merkel und Steinmeier hätten versucht, „Frieden zu halten und mit Russland im Gespräch zu bleiben“. Anders sei es bei Schröder: „Ein uneinsichtiger alter Mann, dem die eigenen Zahlungen wichtiger sind als die Ehre des Amtes, das er ausübte - das ist schädlich für Deutschland. Und daher sollte sich die SPD von ihm trennen.“

RND/ dpa

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