Steigende Mieten: Forderung nach Mietenstopp

Caren Lay (Die Linke.)

Caren Lay (Die Linke) fordert angesichts der immer weiter in die Höhe steigenden Mieten einen Mietenstopp.

Berlin. Angesichts unaufhörlich steigender Mieten in vielen Großstädten fordert die Wohnungspolitikerin der Linken, Caren Lay, einen Mietenstopp. „Zehntausende Menschen können ihre Mieten nicht mehr zahlen oder müssen einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für die Miete aufwenden. Mit dieser Rally am Wohnungsmarkt muss endlich Schluss sein“, sagte die Bundestagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur.

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Lay fragte bei der Bundesregierung die Entwicklung der Angebotsmieten in elf ausgewählten Städten ab. Demnach stiegen die Preise bei Erst- und Wiedervermietung in Berlin von 2015 bis 2021 um rund 43,5 Prozent. Auch in kleineren Städten wie Heidelberg (plus 40,5 Prozent), Osnabrück (plus 35,6 Prozent) oder Bielefeld (plus 34,8 Prozent) zogen sie deutlich an. Insgesamt ergaben sich in den ausgewählten Städten Mietsteigerungen von 3,6 bis 6,2 Prozent pro Jahr - es waren allerdings keine Städte in Ostdeutschland dabei, wo der Mietmarkt häufig weniger eng ist.

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Die Zahlen zeigten dennoch, welches Ausmaß die Mietenkrise vielerorts inzwischen angenommen habe, sagte Lay. „Die Ampel muss im Mietrecht konsequent eingreifen“, forderte sie. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Absenkung der Kappungsgrenze für Mietsteigerungen reiche nicht aus. „Angesichts der dramatischen Lage auf dem Wohnungsmarkt ist die Einführung eines Mietenstopps dringend erforderlich.“ In Städten mit angespanntem Wohnungsmarkt müsse es darüber hinaus noch Mietobergrenzen und Mietsenkungen geben. Bundesweit könnten laut Lay so knapp 1,7 Millionen Haushalte entlastet werden.

RND/dpa

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