Nicht nur auf billigsten setzen

Steinmeier kritisiert Abhängigkeit: Deutschland braucht mehr Handelspartner

Stuttgart Podiumsdiskussion mit Bundespraesident Frank-Walter Steinmeier, 102. Katholikentage Stuttgart 2022

Stuttgart Podiumsdiskussion mit Bundespraesident Frank-Walter Steinmeier, 102. Katholikentage Stuttgart 2022

Stuttgart. Als Lehre aus der Corona-Pandemie muss Deutschland nach Ansicht von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Zahl seiner Handelspartner vergrößern. „Wir werden die Globalisierung nicht zurückdrehen können. Wir werden es auch nicht wollen“, sagte Steinmeier am Donnerstag auf einer Podiumsdiskussion des Katholikentags in Stuttgart.

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Der Prozess der Globalisierung könne aber auch nicht weiter betreiben werden wie bislang. „Nur noch, wo wir am billigsten einkaufen können, mit denen treiben wir Geschäfte – das ist jedenfalls das Konzept, das keine Zukunft hat.“

Steinmeier: Pandemie hat Abhängigkeit von China verdeutlicht

Steinmeier sagte weiter: „Wir werden die Zahl der Länder, von denen wir Rohstoffe und Vorprodukte bekommen, soweit wie möglich erweitern müssen, um in solchen Krisen wie jetzt besser reagieren zu können.“ In der Pandemie sei deutlich geworden, wie riskant es sei, von einem Exportland wie China abhängig zu sein. Beispielsweise würden 80 Prozent der Wirkstoffe in Arzneimitteln in Ostasien hergestellt, vor allem in China. Das gelte auch für Kunststoffvorprodukte und Corona-Schnelltests.

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RND/dpa

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