Nach den Erdbeben

Türkische Gemeinde: Visa-Vergabe „nicht so bürokratiefrei wie erhofft“

Mitglieder eines Such- und Rettungsteams suchen in Kharamanmaras nach Menschen unter den Trümmern im Epizentrum des Erdbebens. Ein Erdbeben der Stärke 7,7 mit Epizentrum in der südöstlichen türkischen Provinz Kharamanmaras ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 6. Februar.

Mitglieder eines Such- und Rettungsteams suchen in Kharamanmaras nach Menschen unter den Trümmern im Epizentrum des Erdbebens. Ein Erdbeben der Stärke 7,7 mit Epizentrum in der südöstlichen türkischen Provinz Kharamanmaras ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 6. Februar.

Berlin. Die Türkische Gemeinde in Deutschland sieht die Visa-Vergabe an Betroffene des Erdbebens in der Türkei als bislang nicht ausreichend an. Ihrem Wissen nach liefen die erleichterten Verfahren bislang schleppend an, sagte die Bundesvorsitzende Aslihan Yesilkaya-Yurtbay am Montag im „Morgenmagazin“ des ZDF. „Das ist insgesamt leider nicht so bürokratiefrei wie erhofft“, sagte sie.

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Laut Bundesregierung sollen Visa für eine Ausreise aus der Türkei zu Verwandten nach Deutschland schnell erteilt werden und drei Monate gültig sein. Yesilkaya-Yurtbay forderte für die Türkische Gemeinde, dass nicht nur Verwandte ersten und zweiten Grades leichter nach Deutschland kommen dürfen. „Das müsste schon etwas ausgeweitet werden“, sagte sie: „Es möchten ja auch Menschen helfen, die keine Familienangehörigen dort haben.“

RND/epd

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