Mehr Waffen für Ukraine

Estland fordert schnellere Waffenproduktion in Europa

Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas will eine schnellere und umfassendere Waffenproduktion zur Unterstützung der Ukraine.

Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas will eine schnellere und umfassendere Waffenproduktion zur Unterstützung der Ukraine.

Brüssel. Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas will eine schnellere und umfassendere Waffenproduktion zur Unterstützung der Ukraine. „Wir sollten der europäischen Rüstungsindustrie ein klares Signal geben, mehr zu produzieren“, sagte sie am Donnerstag vor einem EU-Gipfel in Brüssel. Sie schlug vor, dass ein ähnlicher Mechanismus wie bei der Impfstoffbeschaffung während der Corona-Pandemie angewendet werden sollte. „Das könnte den Prozess beschleunigen, so dass die Ukraine die Militärhilfe in Monaten und nicht in Jahren erhält“, betonte sie. Bei der Impfstoffbeschaffung hatten die EU-Länder Geld zur Verfügung gestellt und die EU-Kommission im Namen der Mitgliedstaaten Impfstoff beschafft.

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Bei Treffen mit Macron und Scholz: Selenskyj will Kampfjets
08.02.2023, Frankreich, Paris: Emmanuel Macron (M), Präsident von Frankreich, Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD) und Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, stehen während eines Treffens im Elysee-Palast zusammen. Foto: Julien Mattia/Le Pictorium Agency via ZUMA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Bei einem Treffen mit Selenskyj sicherten der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine ihre Unterstützung zu.

Sie sprach sich zudem dafür aus, mehr Waffen an die Ukraine zu liefern. Ihr Land habe zwar keine Kampfflugzeuge, sagte die Ministerpräsidentin. Sie machte aber deutlich: „Wenn wir sie hätten, würden wir der Ukraine mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln helfen.“ Ihr Appell an alle sei, dies genauso zu sehen.

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Bereits vergangene Woche hatten die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen mehr Tempo bei den westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. „Die kommenden Monate werden sehr schwierig. Sie könnten sogar entscheidend für diesen Krieg sein“, sagte die litauische Regierungschefin Ingrida Simonyte am Freitag nach einem Dreier-Treffen in Tallinn.

RND/dpa

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