Ukraine-Krise: Kiew reagiert verhalten auf angekündigten Rückzug russischer Truppen

Dmytro Kuleba, Außenminister der Ukraine (Archivbild)

Dmytro Kuleba, Außenminister der Ukraine (Archivbild)

Kiew. Die Ukraine hat verhalten auf die angekündigte Rückkehr erster russischer Soldaten zu ihren Standorten nach Ende von Manövern reagiert. „Erst wenn wir einen Abzug sehen, dann glauben wir an eine Deeskalation.“

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Das sagte Außenminister Dmytro Kuleba am Dienstag in Kiew. Moskau erzähle viel. Grundsätzlich bewertete er die diplomatischen Bemühungen der vergangenen Wochen als Erfolg. Moskau sei von einer Eskalation der Lage abgehalten worden, meinte Kuleba.

„Heute ist bereits Mitte Februar, und die Diplomatie arbeitet weiter.“ Das von der Ukraine im November den Partnern vorgeschlagene Paket aus Sanktionsdrohungen, Diplomatie und Waffenlieferungen habe geholfen.

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Warnungen vor russischem Einmarsch

Seit Wochen warnen vor allem die USA vor einem bevorstehenden Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, möglicherweise noch vor dem Ende der Olympischen Spiele am 20. Februar. Dazu seien mehr als 100.000 Soldaten unweit der ukrainischen Grenze zusammengezogen worden. Der Kreml weist die Vorwürfe regelmäßig zurück. Auch die Führung in Kiew sieht keine konkreten Angriffsvorbereitungen.

Die jüngsten US-Warnungen hatte eine Welle von Reisewarnungen und Ausreisen westlicher Diplomaten ausgelöst. Die USA und Kanada verlegten ihre Botschaften aus der Hauptstadt Kiew in das westukrainische Lwiw (Lemberg) rund 50 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt.

RND/dpa

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