„Situation ist nicht sicher"

Ukraine: Lage nach Feuer am Atomkraftwerk „weiter sehr, sehr riskant“

Das Kernkraftwerk Saporischschja am 4. März 2022

Das Kernkraftwerk Saporischschja am 4. März 2022

Washington. Die ukrainische Botschafterin in den USA, Oksana Markarowa, sieht nach dem Feuer an Europas größtem Atomkraftwerk in der Ukraine trotz erster Entwarnungen weiter große Gefahr. „Die Lage ist weiter sehr, sehr riskant“, sagte Markarowa am Freitag dem Nachrichtensender CNN.

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Auch wenn das System in der Anlage zunächst gesichert sei, sei die Situation insgesamt keineswegs sicher. Die Tatsache, dass die Anlage Ziel militärischer Attacken geworden sei und nun unter russischer Kontrolle stehe, sei eine „große Gefahr“.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bezeichnete das Vorgehen der Russen gegen das Atomkraftwerk als rücksichtslosen Kriegsakt. „Das zeigt einfach, wie gefährlich dieser Krieg ist“, sagte er CNN.

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Nach der Einnahme des AKW nahe der Großstadt Saporischschja in der Ukraine durch russische Truppen war in der Nacht zu Freitag auf dem Gelände ein Brand ausgebrochen, laut ukrainischem Innenministerium im Gebäude eines Trainingskomplexes. Es wurde am Morgen gelöscht.

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Die ukrainische Aufsichtsbehörde, das russische Verteidigungsministerium und später auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) versicherten, es sei keine erhöhte Strahlung gemessen worden. Ein russischer Ministeriumssprecher sagte der Agentur Interfax zufolge, das Personal arbeite normal weiter. Der Brand inmitten des Ukraine-Krieges hat die Welt jedoch in noch größere Sorgen versetzt.

RND/dpa

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