Ankündigung nach Mobilmachung

Ukrainischer Oberbefehlshaber: Wir werden alle Angreifer vernichten

Ukrainische Soldaten inspizieren einen verlassenen russischen Panzer in dem kürzlich zurückeroberten Gebiet in der Nähe von Isjum.

Ukrainische Soldaten inspizieren einen verlassenen russischen Panzer in dem kürzlich zurückeroberten Gebiet in der Nähe von Isjum.

Kiew. Der ukrainische Oberbefehlshaber Waleryj Saluschnyj gibt sich trotz der von Russland verkündeten Mobilmachung von bis zu 300.000 Reservisten siegessicher. Die Ankündigung aus Moskau belege nur die Stärke der Ukraine, schrieb er am Mittwoch auf Facebook. „Hunderttausende Männer und Frauen schützen ihr Heimatland, ihre Häuser, ihre Kinder und die Zukunft der Ukraine.“

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Daran ändere sich durch das Moskauer Vorgehen nichts. „Wir werden jeden vernichten, der mit Waffen in unser Land kommt – ob freiwillig oder durch Mobilisierung“, drohte Saluschnyj.

Die ukrainische Armee wehrte nach Angaben des Generalstabs in Kiew am Mittwoch fünf russische Angriffe ab, darunter bei Kupjansk im Gebiet Charkiw. Über den Eisenbahnknotenpunkt lief bislang der Nachschub für die russischen Truppen im Donbass. Die Ukrainer brachten bei ihrer Gegenoffensive Anfang September Kupjansk zum großen Teil unter ihre Kontrolle.

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Der Generalstab berichtete von russischem Panzer- und Artilleriebeschuss an vielen Abschnitten der Front. In mehr als 30 Ortschaften sei zivile Infrastruktur beschossen worden. Die Militärangaben waren zunächst nicht unabhängig überprüfbar.

In einem Dorf des zentralukrainischen Gebiets Dnipropetrowsk schlugen nach Angaben der örtlichen Behörden russische Raketen ein. Dabei seien nach ersten Informationen ein Mensch getötet und zwei verletzt worden, schrieb Gouverneur Valentin Resnitschenko auf Telegram.

RND/dpa

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