„Happy Birthday, Mr. President“: Ukrainer verspotten Putin nach Explosion auf Krim
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Feuer auf der Krimbrücke nach einer Explosion am Samstagmorgen.
© Quelle: IMAGO/ITAR-TASS
Kiew. Nach der schweren Explosion auf der russischen Krim-Brücke nur einen Tag nach dem 70. Geburtstag von Kremlchef Wladimir Putin ist in der Ukraine der Spott groß. Der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, veröffentlichte am Samstag auf Facebook Aufnahmen von dem teils zerstörten Bauwerk, das Russland und die 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim verbindet. Daneben stellte er ein Video, das die Hollywood-Legende Marilyn Monroe (1926 - 1962) zeigt, wie sie im Jahr 1962 für den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy das Geburtstagsständchen „Happy Birthday, Mr. President“ singt.
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Der Video-Zusammenschnitt wurde in sozialen Netzwerken vielfach geteilt. Viele meinten in Kommentaren, dass es für jemanden wie Putin zum Jubiläum schon etwas Besonderes als Geschenk brauche. Die Brücke war stets ein Herzensprojekt des Kremlchefs.
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Danilow hat sich schon früher mit Moskau angelegt
Danilow hatte sich in der Vergangenheit bereits mit Russlands Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew verbal angelegt, nachdem dieser im Juli gedroht hatte, über die Ukraine werde das „Jüngste Gericht“ hereinbrechen, wenn sie versuchen sollte, die Krim zurückzuerobern. Danilow bekräftigte daraufhin, dass sein Land sich die Halbinsel definitiv zurückholen werde.
Die für Russland strategisch und symbolisch wichtige Krim-Brücke, die Putin 2018 persönlich einweihte, war am frühen Samstagmorgen von einer schweren Explosion erschüttert worden. Mindestens drei Personen sollen gestorben sein.
Videos zeigen große Zerstörungen. Die genauen Hintergründe sind noch unklar. Russischen Angaben zufolge ist ein Lastwagen explodiert. Ukrainische Medien hingegen berichteten unter Berufung auf Sicherheitskreise in Kiew, dass der Geheimdienst SBU hinter der Spezialoperation stecke.
RND/dpa
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