Erfolg für russische Truppen

Letzte große Bastion in Luhansk gefallen: Ukrainische Armee zieht sich aus Lyssytschansk zurück

Auf diesem von der Militärverwaltung der Region Luhansk zur Verfügung gestellten Foto sieht man verbrannte Autos und beschädigte Wohnhäuser am frühen Sonntag, 3. Juli 2022, in Lyssytschansk.

Auf diesem von der Militärverwaltung der Region Luhansk zur Verfügung gestellten Foto sieht man verbrannte Autos und beschädigte Wohnhäuser am frühen Sonntag, 3. Juli 2022, in Lyssytschansk.

Lyssytschansk. Nach wochenlangen Gefechten zieht sich die ukrainische Armee aus der Stadt Lyssytschansk im Osten des Landes zurück. Dies teilte der Generalstab in Kiew am Sonntagabend mit. Die russischen Besatzungstruppen hätten eine mehrfache Überlegenheit, hieß es. Eine weitere Verteidigung hätte daher „fatale Folgen“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle aktuellen Entwicklungen zu Russlands Krieg gegen die Ukraine in unserem Liveblog +++

Lyssytschansk war die letzte größere Bastion der Ukraininer im Gebiet Luhansk. Dessen Eroberung gehört zu den von Russland benannten vorrangigen Kriegszielen.

Selenskyj dementierte den Rückzug zunächst noch

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Lage um Lyssytschansk als schwierig. Die Kämpfe bei der Stadt dauerten an, sagte er ebenfalls am Sonntag der Agentur Unian zufolge in Kiew. Die ukrainische Armee tue alles, was in ihrer Macht stehe. Die Lage sei aber schwierig und gefährlich, meinte Selenskyj am Rande eines Treffens mit dem australischen Premierminister Anthony Albanese.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Auf die Frage, ob Russland die Region Luhansk komplett erobern könne, sagte Selenskyj: „Es gibt solche Risiken, dass das Gebiet Luhansk besetzt wird. Sie sind uns klar. Aber man muss verstehen, dass sich die Situation täglich ändern kann.“

Zuvor hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu gesagt, Russland habe die völlige Kontrolle über Lyssytschansk und das Gebiet Luhansk. Dem hatte das ukrainische Verteidigungsministerium zunächst widersprochen.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken