Dörfer in Luhansk verteidigt

Ukraine meldet: Russische Angriffe im Donbass zurückgeschlagen

Ein vollständig zerstörtes Gebäude in Rubizhne.

Ein vollständig zerstörtes Gebäude in Rubizhne.

Pokrowsk. Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben russische Angriffe im Donbass zurückgeschlagen. Die Streitkräfte hätten zwei Dörfer in der Region Luhansk verteidigt und zudem einen Vorstoß auf Slowjansk vereitelt, teilte der Generalstab an Sonntag mit. Slowjansk ist eine Schlüsselstellung in Donezk. Auch Angriffe in anderen Teilen der Region seien abgewiesen worden.

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Im Süden des Landes wurde die Stadt Mykolajiw erneut mit Raketen beschossen. Diese hätten ein Industriegebiet und eine Schiffswerft getroffen, sagte Bürgermeister Oleksandr Senkewytsch. Berichte über Tote und Verletzte lagen zunächst nicht vor.

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Sorge um ukrainische Gegenoffensive

Russische Truppen hatten zu Beginn des Krieges vergeblich versucht, Mykolajiw einzunehmen. Seither beschränken sie sich darauf, die Stadt mit Raketen zu beschießen. Mittlerweile verstärken sie ihre Truppen im Süden der Ukraine aus Furcht vor einer ukrainischen Gegenoffensive.

Das britische Verteidigungsministerium erklärte, Russland konzentriere Truppen und Gerät zwischen Cherson, Mariupol und Saporischschja und verstärke die Sicherheitsvorkehrungen in Melitopol. Angesichts der Probleme mit der Truppenstärke und der anhaltenden Kämpfe im Donbass zeigten die Verstärkungen im Süden, wie ernst die russischen Kommandeure die Gefahr einer ukrainischen Offensive nähmen, erklärte das Ministerium.

In Winnyzja wurde die vierjährige Lisa begraben, die bei einem russischen Raketenangriff am Donnerstag getötet worden war. Das Mädchen mit Downsyndrom war auf dem Weg zu einer Therapeutin tödlich getroffen worden. Ihre Mutter gehört zu den mehr als 200 Verletzten. Das Mädchen sei das Wertvollste gewesen, das ihre Mutter hatte, sagte Lisas Tante Tetiana Dmytrysyna der Nachrichtenagentur AP.

Bei dem Angriff hatte es mindestens 24 Tote gegeben, darunter zwei weiter Kinder im Alter von sieben und acht Jahren.

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RND/AP

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