Ukraine-Konflikt

Ungarn will EU-Sanktionen gegen Russland mittragen

Ungarns Premierminister Viktor Orban bei einer Pressekonferenz in Lendava, Slowenien. Der ungarische Premier Viktor Orban hat die Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken im Osten der Ukraine durch Russland bislang nicht verurteilt. Gleichzeitig sagte Orban zu, dass er die geplanten EU-Sanktionen gegen Moskau mittragen wolle.

Ungarns Premierminister Viktor Orban bei einer Pressekonferenz in Lendava, Slowenien. Der ungarische Premier Viktor Orban hat die Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken im Osten der Ukraine durch Russland bislang nicht verurteilt. Gleichzeitig sagte Orban zu, dass er die geplanten EU-Sanktionen gegen Moskau mittragen wolle.

Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat die Anerkennung der selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine durch Russland bislang nicht verurteilt. Zugleich ließ er aber auch erkennen, dass er die geplanten EU-Sanktionen gegen Moskau nicht durch ein Veto zu verhindern gedenkt. „Ungarn teilt den gemeinsamen Standpunkt der EU“, schrieb Orban in der Nacht zum Dienstag auf Facebook.

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Dies habe er in einem Telefongespräch mit EU-Ratspräsident Charles Michel deutlich gemacht, fügte er hinzu. Orban pflegt ein freundschaftliches Verhältnis zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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In öffentlichen Äußerungen hatte der rechtsnationale Budapester Regierungschef die bisherigen Sanktionen der EU gegen Russland kritisiert, die wegen der Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel verhängt worden waren. Sie würden „nicht wirken“, meinte er. Zugleich trug das mitteleuropäische EU-Land die entsprechenden Sanktionsbeschlüsse stets mit.

RND/dpa

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