Energieversorger in der Krise

Bundesregierung versichert: Um zeitnahe Lösung für Uniper bemüht

Das Firmenlogo in der Konzernzentrale des Energieversorgers Uniper. (Symbolbild)

Das Firmenlogo in der Konzernzentrale des Energieversorgers Uniper. (Symbolbild)

Berlin. Die Bundesregierung bemüht sich um eine zeitnahe Lösung für eine Stabilisierung des angeschlagenen Energieversorgers Uniper. Das sagte eine Sprecherin von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Montag in Berlin. Einzelheiten nannte sie nicht.

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Eine Regierungssprecherin wollte keine Stellung dazu nehmen, dass die finnische Regierung keine Hoffnung darauf gemacht hatte, dass sich Unipers Mehrheitsaktionär Fortum an den Rettungsmaßnahmen für den deutschen Energiekonzern weiter beteiligt.

Energiekonzern Uniper bittet Regierung um Hilfe
09.07.2022, Bayern, Stein: Wolken ziehen während der morgendlichen blauen Stunde über das Uniper-Gaskraftwerk in Gebersdorf. Deutschlands Gasimporteur Uniper steht vor einer milliardenschweren Rettung durch den Bund. Nachdem der Bundesrat am 08.07.2022 die Novelle des Energiesicherungsgesetzes gebilligt hatte, stellte Uniper einen Antrag auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen. Foto: Nicolas Armer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der angeschlagene Energiekonzern Uniper setzt in der Gaskrise auf staatliche Hilfen und einen möglichen Einstieg des Bundes.

Als Fortums Mehrheitseigner sehe die finnische Regierung es für den Konzern nicht als möglich an, mehr in Uniper zu investieren, sagte Europaministerin Tytti Tuppurainen, die auch die finnischen Staatsbeteiligungen beaufsichtigt, der finnischen Nachrichtenagentur STT.

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Uniper hatte Hilfen beantragt

Uniper hatte bei der Bundesregierung am Freitag einen Antrag auf Stabilisierungsmaßnahmen gestellt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Habeck hatten dem Unternehmen Unterstützung zugesagt.

Habeck hatte gesagt, er wolle die Uniper-Eigentümer in die Pflicht nehmen: „Es gehört ja jemandem, auch jemandem, der solvent ist und der stützen kann“, sagte der Grünen-Politiker am Wochenende dem Deutschlandfunk.

RND/dpa

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