US-Justizministerium darf streng geheime Trump-Dokumente weiter auswerten
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Diese in einer Gerichtsakte des Justizministeriums vom 30. August 2022 enthaltene und von der Quelle teilweise unkenntlich gemachte Aufnahme zeigt ein Foto von Dokumenten, die bei der Durchsuchung des Mar-a-Lago-Anwesens des ehemaligen Präsidenten Trump durch das FBI sichergestellt wurden.
© Quelle: Uncredited/Department of Justice
Washington. Im Streit um die Auswertung der im Anwesen des Ex-Präsidenten Donald Trump beschlagnahmten Geheimunterlagen hat das US-Justizministerium einen wichtigen Erfolg erzielt. Ein Bundesgericht entschied am Mittwochabend (Ortszeit), dass die Ermittler die Dokumente für ihre Arbeit weiterhin verwenden dürfen. Sie untersuchen, ob Trump mit der Aufbewahrung mehrerer teilweise als streng geheim eingestufter Unterlagen in seiner privaten Villa nach seiner Amtszeit gegen das Gesetz verstoßen hat.
Gericht in Florida hatte Verwendung der Dokumente verboten
Das Bundesgericht hob damit die Entscheidung eines Gerichts im US-Bundesstaat Florida aus unterer Instanz auf. Das hatte den Ermittlern die Verwendung der als geheim gekennzeichneten Dokumente untersagt, solange sich der in dem Fall eingesetzte neutrale Prüfer, Raymond Dearie, mit den Unterlagen beschäftigt. Das US-Justizministerium erhob gegen die Entscheidung Einspruch, weil es eine Verzögerung der Ermittlungen befürchtete.
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Die Untersuchung von Trumps Umgang mit geheimen Regierungsunterlagen ist nur eines von vielen juristischen Problemen, mit denen sich der Ex-Präsident derzeit konfrontiert sieht. Mit der New Yorker Zivilklage, die am Mittwoch gegen Trump und seine Angehörigen wegen Betrugs erhoben wurde, haben die Ermittlungen nichts zu tun. Anfang August hatte die Bundespolizei FBI Trumps Anwesen in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida durchsucht.
RND/dpa