Treffen auf US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein

US-Verteidigungsminister Austin überrascht mit Lob für Ministerin Lambrecht

26.04.2022, Ramstein: Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA, hält eine Rede, während er Gastgeber der Sitzung der Sicherheitsberatungsgruppe der Ukraine am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein ist.

26.04.2022, Ramstein: Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA, hält eine Rede, während er Gastgeber der Sitzung der Sicherheitsberatungsgruppe der Ukraine am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein ist.

Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin verteidigte bei seinem Abschluss einer Konferenz am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein die militärische Unterstützung der Ukraine. Die Konferenz am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein soll nun zu einer monatlichen Kontaktgruppe ausgeweitet werden, kündigte Austin am Dienstagnachmittag an. So solle der Beistand für die Ukraine koordiniert und die Gespräche fortgesetzt werden.

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Austin begrüßte auch die Entscheidung der Bundesregierung, die Ukraine mit schweren Waffen in Form von Panzern zu unterstützen. Der US-Verteidigungsminister sieht auch ähnliche Zugeständnisse aus Großbritannien und Kanada als positive Signale an.

Der US-Verteidigungsminister lobte bei einer abschließenden Pressekonferenz auch die Arbeit von Amtskollegin Christine Lambrecht persönlich. Die Bundesverteidigungsministerin tue alles, was sie kann. Lambrecht stimme sich ständig mit den Verbündeten im Krieg in der Ukraine ab und schaue stets, was möglich ist und wie man die Ukraine stärken kann. Zuletzt gab es immer wieder Kritik in Deutschland an der Ministerin und Rücktrittsforderungen aus der Opposition.

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Austin: Westen entschlossener denn je

Die westlichen Verbündeten seien am Dienstag alle sehr entschlossen gewesen, die Ukraine mit dem zu unterstützen, was sie benötige.

Wenn wir uns heute Abend verabschieden, dann sind wir entschlossener denn je, der Ukraine beizustehen.

Lloyd Austin,

US-Verteidigungsminister, nach einer Konferenz in Ramstein

Nun müsse man Schritt halten mit der Kriegsgeschwindigkeit und dem steigenden Bedarf der Ukrainer.

Auf einer Konferenz am US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz hatten Vertreter aus rund 40 westlichen Staaten, darunter auch Deutschland, der Ukraine weitere Waffenlieferungen zugesagt. US-Verteidigungsminister Austin versprach dort am Dienstagmorgen, man werde „Himmel und Erde“ in Bewegung setzen, damit Kiew das bekomme, was es zu seiner Verteidigung brauche. Die Welt sei durch den russischen Angriffskrieg „wachgerüttelt“ worden, und mehr als 30 Verbündete und Partner hätten gemeinsam mit den USA bereits militärische Ausrüstung im Umfang von mehr als 5 Milliarden Dollar für die Ukraine zugesagt, sagte Austin.

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Auch von deutscher Seite wurde eingewilligt, die Ukraine mit schweren Waffen im Abwehrkrieg gegen Russland unterstützen. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Dienstag die Lieferung von Flugabwehrpanzern und die Ausbildung ukrainischer Soldaten auf deutschem Boden an. Während die Ukraine nach neuen russischen Angriffen weitere Tote und Verletzte beklagt, warnte Russlands Außenminister Sergej Lawrow vor einem dritten Weltkrieg. Diese Gefahr sei „ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden“. Auch die Waffenlieferungen würden von Russland nun konkret ins Visier genommen, so Lawrow.

RND/dpa/hyd

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