Terror in Afrika: fast 3000 Tote
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Kämpfer der Terrorgruppe Al-Shabaab. die sich dem Islamischen Staat (IS) zugehörig fühlt.
© Quelle: dpa
Die Terrorgruppe Islamischer Staat stellt nach Einschätzung der USA weiter eine globale Bedrohung dar und hat im vergangenen Jahr insbesondere in Afrika Fuß gefasst. Das sagte die Staatssekretärin im US-Außenministerium, Victoria Nuland, am Mittwoch auf der Jahreskonferenz der Anti-IS-Koalition in der marokkanischen Hauptstadt Rabat. „Zur gleichen Zeit, in der wir Wiederaufleben des IS in Irak und Syrien vermeiden, müssen wir wachsam gegenüber der andauernden Bedrohungen bleiben, die er anderswo in der Welt darstellt, insbesondere hier in Afrika.“
Nuland vertritt bei der Konferenz Außenminister Antony Blinken, der an Covid-19 erkrankt ist. Nach ihren Angaben war der IS 2021 vor allem auf dem afrikanischen Kontinent aktiv, auf dem es fast 500 Terrorangriffe der Gruppe mit mehr als 2900 Toten gegeben habe.
Zentren der IS-Aktivitäten in Afrika sind westafrikanische Staaten wie Mali und Burkina Faso, Mosambik und die Sinai-Halbinsel Ägyptens. Aber auch in Syrien und Irak nehmen die IS-Aktivitäten, begünstigt von wirtschaftlichen Krisen und schlechter Regierungsführung wieder zu, ebenso in Afghanistan.
RND/AP
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