Protestwelle im Iran

USA: Joe Biden kündigt die „Befreiung“ des Iran an

Oceanside. US-Präsident Joe Biden hat bei einem Wahlkampftermin in Kalifornien die „Befreiung“ des Iran angekündigt. Bei dem Termin zur Unterstützung des demokratischen Repräsentantenhausabgeordneten Mike Levin erklärte er: „Macht euch keine Sorgen, wir werden den Iran befreien.“ Er fügte hinzu: „Sie werden sich ziemlich bald selbst befreien.“

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Regimeanhänger protestieren vor deutscher Botschaft im Iran

Nach Angaben der Nachrichtenagentur WANA beschuldigen die Demonstranten das Ausland, nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini Unruhen zu schüren.

Zuvor war er von seinen Zuhörern offenbar aufgefordert worden, sich zu den Protesten zu äußern, die die Islamische Republik nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei im September erfasst haben. Im Publikum hatten Menschen Mobiltelefone in die Höhe gehalten, auf deren Bildschirmen die Botschaft „Free Iran“ zu lesen war.

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Die US-Regierung sieht sich wegen der Versuche, das Atomabkommen mit dem Iran wiederzubeleben, wachsender Kritik von iranisch-amerikanischen Aktivisten ausgesetzt. Im Oktober hatte das Weiße Haus wegen des brutalen Umgangs mit den Demonstranten Sanktionen gegen Vertreter Teherans erlassen.

Die US-Regierung reagierte jüngst auch mit Sanktionen gegen Teheran auf die Lieferung von Drohnen und technische Unterstützung an und für das in der Ukraine kriegführende Russland. Im August ordnete Washington zudem Militärschläge gegen vom Iran unterstützte Milizen in Syrien an, mit denen Angriffe auf US-Streitkräfte in der Region vergolten werden sollten.

RND/AP

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