Sondervermögen für die Bundeswehr

„Sicherheitslage stellt uns vor große Herausforderungen“ – Lambrecht will schnelle Digitalisierung der Bundeswehr

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Montag mit Oberst Michael Sack beim Auftakt-Besuch ihrer Sommerreise auf dem Truppenübungsplatz Munster in Niedersachsen.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Montag mit Oberst Michael Sack beim Auftakt-Besuch ihrer Sommerreise auf dem Truppenübungsplatz Munster in Niedersachsen.

Munster. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hat auf die Dringlichkeit einer schnelleren Digitalisierung bei der Bundeswehr hingewiesen. Die SPD-Politikerin ließ sich am Montag beim Heer im niedersächsischen Munster einen ferngesteuerten Roboterhund zeigen, der im Einsatz Bilder liefern könnte. „Die Einsatzmöglichkeiten sind beeindruckend“, sagte sie mit Blick auf den Roboter.

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Wolfgang 001, der Roboterhund der Bundeswehr.

Wolfgang 001, der Roboterhund der Bundeswehr.

„Die veränderte Sicherheitslage stellt uns vor große Herausforderungen“, sagte Lambrecht, die sich in Munster den „Stab Test und Versuch“ anschaute und mit Soldaten sprach. Gearbeitet wird dort nach Angaben der Bundeswehr etwa an verschlüsseltem Sprechfunk und automatisierter Datenübertragung. Die Digitalisierung sei einer der Bereiche, in „denen wir deutlich besser werden können“, betonte die Ministerin auch mit Blick auf das 100-Milliarden-Sonderprogramm.

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Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hatten Bundestag und Bundesrat das Sonderprogramm zur Ausrüstung einer einsatzfähigen Bundeswehr beschlossen.

Lambrecht will sich bei ihrer Sommerreise ein Bild von der Einsatzbereitschaft der Stäbe, Einheiten und Verbände vor dem Hintergrund der Bedrohungslage an der Ostflanke der Nato machen.

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Bis zum Jahresende soll über einen neuen Bundeswehr-Stützpunkt im niedersächsischen Oerbke im Heidekreis entschieden werden. „Wir sind in Gesprächen, sie sind aber noch nicht abgeschlossen“, bestätigte Lambrecht etwaige Pläne für 2024. Nach Informationen des NDR geht es um ein mögliches Panzerpionier-Lehr-Bataillon mit etwa 2000 Soldaten.

RND/dpa

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