Bald soll mit Rubel bezahlt werden

Von Russland eingesetzter Machthaber: Rückkehr des Gebiets Cherson in die Ukraine ist „unmöglich“

Während einer Kundgebung gegen die russische Besatzung auf dem Svobody-Platz (Freiheitsplatz) in Cherson am 7. März 2022 rufen Menschen den Soldaten der russischen Armee entgegen. (Archivbild)

Während einer Kundgebung gegen die russische Besatzung auf dem Svobody-Platz (Freiheitsplatz) in Cherson am 7. März 2022 rufen Menschen den Soldaten der russischen Armee entgegen. (Archivbild)

Cherson. Die von Russland eingesetzten Machthaber wollen das südukrainische Gebiet Cherson dauerhaft aus dem Staat herauslösen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

„Die Frage einer Rückkehr des Gebiets Cherson in die nazistische Ukraine ist ausgeschlossen“, sagte Kirill Stremoussow von der moskautreuen Verwaltung am Donnerstag der russischen Staatsagentur Ria Nowosti. „Das ist unmöglich.“

Putin warnt den Westen vor Eingreifen in der Ukraine

Jedes Land, das in der Ukraine eingreifen wolle, werde umgehend eine Antwort erhalten, sagte der russische Präsident Wladimir Putin in St. Petersburg.

Russland behauptet, dass die ukrainische Führung von „Nazis“ dominiert werde. Dafür gibt es keine Beweise.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine in unserem Liveblog +++

Stremoussow sagte, dass es keine Volksabstimmung über den Status der südukrainischen Region geben werde. Die Regierung in Kiew hatte gewarnt, Russland plane im Gebiet Cherson ein Referendum über eine Unabhängigkeit nach dem Vorbild der ostukrainischen Separatistengebiete Donezk und Luhansk. Russland hat das Gebiet Cherson bereits seit Wochen fast vollständig besetzt. In der gleichnamigen Stadt Cherson kommt es immer wieder zu Protesten gegen die Besatzungstruppen.

Der moskautreue Machthaber kündigte zudem an, dass in dem Gebiet vom 1. Mai an der russische Rubel als Zahlungsmittel eingeführt werde. Während einer viermonatigen Übergangsphase könne auch noch die ukrainische Hrywna genutzt werden, sagte er. Dann gelte aber nur noch der Rubel. Das Gebiet werde wirtschaftlich aufblühen, meinte er.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken