WHO Europa besorgt um die Gesundheit von Zivilisten in der Ukraine
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Ein beschädigtes Haus in der ukrainischen Stadt Horliwka.
© Quelle: imago images/ITAR-TASS
Kopenhagen. Das Europabüro der Weltgesundheitsorganisation WHO ist angesichts des militärischen Angriffs durch Russland um das Wohlbefinden der betroffenen Zivilisten in der Ukraine besorgt. Jede weitere Eskalation in dem Konflikt könne zu einer humanitären Katastrophe in Europa mit vielen Todesopfern und weiteren Schäden für die ohnehin schon anfälligen Gesundheitssysteme führen, teilte die WHO Europa am Donnerstag mit.
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Das Recht auf Gesundheit und der Zugang zu gesundheitlichen Dienstleistungen müsse immer geschützt werden, nicht zuletzt in Krisenzeiten, erklärte die in Kopenhagen ansässige Organisation. „Gesundheitspersonal, Krankenhäuser und andere Einrichtungen dürfen nie zu einer Zielscheibe werden und ihnen muss gestattet sein, den Gesundheitsbedürfnissen von Gemeinschaften weiter zu dienen.“ Der Schutz von Zivilisten sei eine im humanitären Völkerrecht verankerte Verpflichtung.
Wegen des russischen Einmarschs in die Ukraine verschob die WHO Europa ihre für den Donnerstag angesetzte Vorstellung des neuen Europäischen Gesundheitsberichts um zwei Wochen. Zur WHO-Region Europa zählen 53 Länder, darunter neben der EU und anderen Staaten auch Russland und die Ukraine.
RND/dpa