„Wir sind da verletzbar“: Grünen-Fraktionsvize Notz warnt vor Cyberangriffen
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„Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gesehen, dass das eine Methode ist, die Russland anwendet", sagt Konstantin von Notz in Bezug auf mögliche Cyberangriffe.
© Quelle: imago images/photothek
Berlin. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Konstantin von Notz, sieht für Deutschland eine ernstzunehmende Gefahr von Cyberangriffen aus Russland. „Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gesehen, dass das eine Methode ist, die Russland anwendet, und wir sind da verletzbar“, sagte Notz am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“.
Deutschland müsse diese Gefahr „maximal ernst nehmen“ und sich „hart und entschlossen aufstellen“. Als Beispiele für Bereiche, die betroffen sein könnten, nannte er Finanzmärkte, die Stromversorgung, Medien und Krankenhäuser.
Gegen Waffenlieferung
Deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine lehnte der Grünen-Politiker weiterhin ab. „Das ist ein sehr kompliziertes Feld. Wir unterstützen die Ukraine mit allen anderen Möglichkeiten, die wir haben, und die Ukraine hat unsere volle Solidarität.“
Zugleich plädierte er dafür, sich die Möglichkeit weiterer Sanktionen gegen Russland offenzuhalten. „Wenn man bei den Sanktionen auch noch eskalieren will, darf man nicht am ersten Tag alle Karten ausspielen.“
RND/dpa