DSDS-Juror über russischen Angriff auf Ukraine

Dieter Bohlen: „Mit Gewalt und noch mehr Panzern schafft man diesen Krieg nicht aus der Welt“

Dieter Bohlen

Dieter Bohlen

Berlin. Musikproduzent Dieter Bohlen (68) hat eigene Äußerungen über Russland-Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs gegen Kritik verteidigt. „Ich kenne Physik: Druck erzeugt Gegendruck. Mit Gewalt, damit, immer noch mehr Panzer hinzuschicken, schafft man diesen Krieg nicht aus der Welt - nur das meinte ich, und nur das wollte ich sagen“, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Stern“.

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Er habe „keinerlei Sympathien für Putin“, aber er möge die Menschen in Russland, wie auch die in der Ukraine. „Den Weg der permanenten Konfrontation, den wir gerade beschreiten, gehe ich nicht mit.“ Russland führt seit bald elf Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland, den Kremlchef Wladimir Putin befohlen hat.

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Bohlen hatte in einem Video, das ihn bei einer Podiumsveranstaltung zeigt, zur westlichen Politik als Reaktion auf den Krieg gesagt: „Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, ja, dann bräuchten die Leute jetzt nicht diesen ganzen Firlefanz machen.“ Weiter sagte er in dem kurzen Clip: „Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheiße aus meiner Sicht.“

„Ich finde diesen Krieg entsetzlich“

Der Westen hat beispiellose Sanktionen gegen Moskau verhängt. Bohlen war für seine Äußerungen unter anderem von der SPD-Chefin Saskia Esken kritisiert worden.

Nun betonte er in dem Interview: „Ich finde extrem schlimm, was Putin macht. Ich finde diesen Krieg entsetzlich, und die furchtbaren Bilder aus der Ukraine machen mich und meine Familie tief traurig.“

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Bohlen wurde bekannt als Sänger und Komponist des Pop Duos Modern Talking („You're My Heart, You're My Soul“). Am kommenden Samstag kehrt der „Pop-Titan“ in die Jury von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) zurück.

RND/dpa

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