Pläne für Tournee

Eineinhalb Jahre nach Freilassung: Bill Cosby will 2023 zurück auf die Bühne

US-Komiker Bill Cosby

US-Komiker Bill Cosby

Los Angeles. Eineinhalb Jahre nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis hat US-Komiker Bill Cosby Pläne für eine Tournee. Der 85-Jährige sagte am Mittwoch in der Radioshow „WGH-Talk“ auf die Frage des Moderators, ob er nächstes Jahr wieder aufzutreten plane: „Ja, weil das Geschichtenerzählen, das ich mache, so viel Spaß machen kann.“

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Cosbys Sprecher bestätigte dem Branchenmagazin „Variety“ die Ankündigung und sagte, dass der Komiker für seine Rückkehr auf die Bühne Frühling oder Sommer kommenden Jahres ins Auge gefasst habe. „Ich denke, dass ich als der Bill Cosby, den meine Zuschauer kennen, auftreten und dieser sein kann“, sagte der Schauspieler und Komiker, der einst als Sitcom-Superstar („Die Bill Cosby Show“) und Amerikas Vorzeige-Vater gegolten hatte und 2018 zum ersten berühmten Verurteilten der Ära #MeToo geworden war.

Nach Missbrauchsvorwurf: Bill Cosby zu Zahlung von Schadenersatz verurteilt
ARCHIV - 25.09.2018, USA, Norristown: Bill Cosby kommt im Montgomery County Courthouse zu einer Anhörung über sein Strafmaß nach seiner Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs. (zu dpa «Zivilklage wegen sexuellen Missbrauchs: Jury befindet Cosby schuldig») Foto: Matt Rourke/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der frühere US-Fernsehstar Bill Cosby wurde schuldig gesprochen, in den 1970er-Jahren die damals 16 Jahre alte Judy Huth sexuell missbraucht zu haben.

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Cosby war 2018 wegen sexueller Nötigung zu einer Strafe von mindestens drei und höchstens zehn Jahren Haft verurteilt worden. Mehr als 60 Frauen hatten dem Schauspieler und Comedian sexuelle Übergriffe unterschiedlicher Art vorgeworfen. Der Entertainer hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Nachdem Cosby rund drei Jahre in Haft verbracht hatte, hatte das höchste Gericht in Pennsylvania im Juni 2021 seine Verurteilung überraschend gekippt - und der Schauspieler war freigelassen worden. Aufgrund einer Vereinbarung mit einem früher mit dem Fall befassten Staatsanwalt hätte Cosby in dieser Sache nicht angeklagt werden dürfen, argumentierte das Gericht.

RND/dpa

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