Joe Exotic bittet in Brief um Hilfe: “Sonst bin ich in zwei, drei Monaten tot”

Joe Exotic wurde mit seiner Raubkatzenzucht bekannt und sitzt nun im Gefängnis.

Joe Exotic wurde mit seiner Raubkatzenzucht bekannt und sitzt nun im Gefängnis.

Mit einem dramatischen Appell richtet sich der “Tiger King” Joe Exotic, bekannt aus der gleichnamigen Netflix-Doku, an seine Fans. In einem Brief, den das Promi-Netzwerk “TMZ” veröffentlicht hat, schreibt er, dass er davon ausgeht, bald zu sterben, wenn er nicht begnadigt wird. Der Brief ist an seine Fans und Unterstützer unterzeichnet – und er ruft sie dazu auf, bei US-Präsident Donald Trump um die Umsetzung der Begnadigung zu bitten. “Die Pandemie ist vorbei, und nun bitte ich euch, Trump zu bitten, sein Versprechen einzulösen und aus falsch richtig zu machen”, schreibt Exotic und wendet sich mit seinem Aufruf auch explizit an Kim Kardashian und Cardy B.

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Seine Seele sei tot, er würde 24 Stunden am Tag ohne Telefon oder Kontakt zu anderen Menschen gefangen gehalten und sehe das als psychische Misshandlung an, so Exotic weiter. Außerdem müsse er wegen einer angeborenen Immunerkrankung und Hämoglobinämie alle vier Wochen Bluttransfusionen bekommen. Doch seit Ende Januar habe er keine mehr bekommen und verliere bereits an Gewicht. “In zwei, drei Monaten werde ich tot sein, es ist, als hätte ich die Todesstrafe bekommen”, sagt er.

Joe Exotic: Er bekommt nicht einmal Post von seinem Ehemann

Joe Exotic, der mit bürgerlichem Namen Jopseh Allen Maldonado-Passage heißt, wurde im April 2019 zu einer Haftstrafe von 22 Jahren verurteilt, weil er einen Auftragsmörder für seine Erzfeindin Carole Baskin angeheuert haben soll und zudem in mehreren Fällen von Tierquälerei verurteilt wurde. Bereits vor einigen Wochen hatte er sich mit einem Gnadengesuch an Trump gewandt, der sich die Sache anschauen wollte.

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Während im Land Aufruhr gegen Polizeigewalt sei, sei er er lebende Beweis, dass die Staatsmacht ihre Stellung missbrauche, schreibt Exotic in dem aktuellen Brief in Anspielung auf die Unruhen in den USA und den Tod des Afroamerikaners George Floyd.

Der 57-Jährige beklagt sich auch über mangelnde Unterstützung seiner Angestellten. “Keiner der Mitarbeiter, die ich seit 20 Jahren beschäftige, hat sich bisher bei mir gemeldet, sie wollen alle nur berühmt werden. Nicht einmal mein Ehemann hat zehn Minuten Zeit, um mir zu schreiben”, klagt Exotic. Der Zoobesitzer ist zum vierten Mal verheiratet, mit dem deutlich jüngeren Dillon Passage, der auch in der Netflix-Serie vorkommt. Exotic schreibt, dass ihm immer wieder Bilder zugespielt würden, wie Dillon Passage feiere – er aber nicht ertragen könne, dass der 23-Jährige sein Leben weiterlebe, während er in der Hölle festsitze.

Der “Tiger King” vergleicht sich mit George Floyd

Dillon Passage antwortete bereits via Instagram. Sein Herz sei gebrochen, dass sein Ehemann so leiden müsse. Die Bilder, auf denen er fröhlich wirke, seien nur eine Fassade nach außen. “Was ihr hier nicht seht, sind all die Stunden, in denen ich alleine und einsam bin, meinen Ehemann und meinen Freund vermisse”, schreibt er dort.

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Allerdings zieht Joe Exotic in seinem Brief auch durchaus skurrile Vergleiche, er setzt sich gar mit George Floyd gleich. Die Leute um ihn herum würden nur mit seinem Namen Geld machen wollen, dabei aber vergessen, dass es sich um sein Lebenswerk handle, “und ich bin nicht einmal tot”, schreibt er. Auch bei Floyd sei die wahre Message in den Gewaltausbrüchen bei den Demonstrationen untergegangen.

RND/msk

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