Krieg in Europa

Prominente zu russischen Angriffen auf die Ukraine: „Es bricht mir das Herz“

„Es bricht mir das Herz“, schreibt Motsi Mabuse zum Krieg in der Ukraine auf Instagram.

„Es bricht mir das Herz“, schreibt Motsi Mabuse zum Krieg in der Ukraine auf Instagram.

In den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 machte der russische Präsident Wladimir Putin seine Drohungen wahr: In einer Ansprache verkündete er den militärischen Angriff der Ukraine. Die russischen Streitkräfte marschierten in die Ukraine ein und bombardierten militärische Ziele in mehreren Städten verteilt über das gesamte Land.

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Obwohl der Krieg wegen des Truppenaufmarschs an der Grenze nicht mehr fern schien, waren auch Experten vom Handeln des russischen Präsidenten überrascht. Politikerinnen und Politiker auf der ganzen Welt sprechen von einem brutalen Angriffskrieg und einer russischen Invasion, die dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen ähnelt.

Autor Tobias Schlegl: „Menschen in Not muss geholfen werden“

Auch deutsche Prominente zeigen sich geschockt über Putins Krieg, wie ihn Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag nannte, mitten in Europa. Der Autor Tobias Schlegl wollte bei Instagram eigentlich sein neues Buch vorstellen, doch: „Es ist Krieg. Ihr habt sicher Verständnis, dass ich in dieser Situation nicht befreit über mein Buch sprechen kann und möchte.“ Seine geplante Onlinepremiere am Abend bei Instagram falle deshalb aus.

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Weiter heißt es in seinem Statement: „Menschen in Not muss geholfen werden. Insbesondere den Ukrainerinnen und Ukrainern, die jetzt aus ihrem Land flüchten müssen. Deutschland muss schnell handeln und bereit sein, Verantwortung zu tragen und Menschen aufzunehmen. Schreibt, demonstriert und erhebt Eure Stimme.“

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Die Komikerin Carolin Kebekus postete ein Foto von einem Kleidungsstück auf Instagram, bei dem die Aufschrift „Make Kölsch, not war“ („Macht Kölsch, keinen Krieg“) im Fokus steht. Eine Anspielung auf den am Donnerstag beginnenden Straßenkarneval im Rheinland.

Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko äußerte sich in einem offenen Brief aus Kiew. Er schreibt unter anderem „Putin macht deutlich, dass er den ukrainischen Staat und die Souveränität seines Volkes zerstören will. Nach Worten folgen nun Raketen und Panzer. Zerstörung und Tod kommen über uns. So ist es, Blut wird sich mit Tränen vermischen.“ Dann ruft Klitschko auch das deutsche Volk zum Handeln auf: „Sie können etwas tun, indem Sie sich mobilisieren und eine riesige Demonstration in ganz Deutschland organisieren. Verschaffen Sie sich Gehör, verschaffen Sie der Stimme der Demokratie Gehör.“

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Motsi Mabuse: „Es bricht mir das Herz“

Motsi Mabuse, Jurymitglied der RTL-Tanzshow „Let‘s Dance“, postete die ukrainische Flagge als Zeichen ihrer Anteilnahme und schrieb dazu: „Es bricht mir das Herz. Betet für die Menschen in der Ukraine.“ Der Hundeprofi Martin Rütter leitete das Lied „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg (1981) mit diesen Worten ein: „Als ich dieses Lied das allererste Mal gehört habe, da war ich elf Jahre alt. Heute, 40 Jahre später, ist es immer noch aktuell! Es hat sich im Prinzip NICHTS geändert und ich schaffe es immer noch nicht, bei diesem Lied nicht zu weinen ... Wie bescheuert sind wir Menschen eigentlich?“

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Die Band Pur postete auf Instagram kommentarlos ihren Song „Kein Krieg“ von 1991. „Kein Krieg ist heilig, kein Krieg ist gerecht. Im Teufelskreis der Waffen wird gestorben und gerächt. Kein Krieg ist edel, kein Krieg lebt von Mut. Er ist unvorstellbar grausam. Und auch für die sogenannten Sieger nur zum Verlieren gut“, heißt es im Refrain.

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Liliana Matthäus vergießt Tränen für ihr Heimatland

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine in der Nacht auf Donnerstag reagierte die gebürtige Ukrainerin Liliana Matthäus in den sozialen Medien bestürzt auf die Ereignisse. Unter anderem teilte das Model bei Instagram eine Story, die die 34-Jährige tränenaufgelöst zeigt. Dazu platzierte sie ein Emoji, das ein gebrochenes Herz darstellt, und die ukrainische Flagge.

Außerdem schrieb die frühere Ehefrau des deutschen Fußballstars Lothar Matthäus: „Mein Herz ist gebrochen, als ich heute früh mit der Nachricht aufgewacht bin.“ Sie verspüre „Angst um meine Freunde in der Ukraine“, ließ sie ihre Follower wissen. Weiter beklagte sie: „Mein Land musste in den vergangenen Jahren schon so viel Leid ertragen und es wird alles nur noch schlimmer und schlimmer. Ich bete um die Sicherheit meiner Freunde, Familie und aller Ukrainer.“

Scorpions-Sänger Klaus Meine: „Ein dunkler Tag für die Demokratie“

Bei der deutschen Wiedervereinigung stand Klaus Meine mit seiner Band Scorpions in der ersten Reihe. Die Friedenshymne „Wind of Change“ avancierte zum Soundtrack eines Aufeinandertreffens einstiger Feinde und beendete musikalisch den Kalten Krieg. Was für die Band folgte, war sogar eine Einladung in den Kreml, zum damaligen Präsidenten Michail Gorbatschow. Umso erschütterter zeigte sich Meine nun 31 Jahre später im Nachgang der russischen Invasion in der Ukraine. „Das ist ein dunkler Tag für Europa, ein dunkler Tag für die Welt, ein dunkler Tag für die Demokratie“, sagte der Künstler im Interview mit „Radio BOB!“.

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„Es ist einfach erschreckend, aufzuwachen und die News zu hören, da geht eine lange Zeit, in der wir in Europa in Frieden gelebt haben, zu Ende“, gab Meine einen Einblick in seine Gefühlswelt. Nun sei es wieder so weit, dass viele Menschen Angst vor Krieg hätten, stellte der 73-Jährige fest. „Ich hätte nicht geglaubt, dass wir so einen Moment überhaupt wieder erleben.“ Außerdem versicherte er: „Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, und wir hoffen, dass der Dialog trotzdem nicht abreißt und das große Blutvergießen vermieden wird.“

Russische Truppen marschieren Richtung Kiew

Insgesamt wurden nach Angaben des Generalstabs am Donnerstag mindestens sechs Flugplätze angegriffen, darunter Boryspil, etwa 40 Kilometer von Kiew entfernt, Tschuhujiw im Gebiet Charkiw und Kramatorsk im Gebiet Donezk. Die Armee wehre Luftangriffe ab und sei in voller Kampfbereitschaft, hieß es. Im Laufe des Tages rückten auch russische Bodentruppen in Richtung der ukrainischen Hauptstadt vor.

RND/nis mit dpa und Teleschau

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