Einschreiten beim ersten Song

Polizei verbietet Spontanauftritt der Sportfreunde Stiller in Freiburger Fußgängerzone

Mit einem Spontankonzert wollten die Sportfreunde Stiller ihre Fans überraschen - doch die Freude währte nicht lange. (Archivbild)

Mit einem Spontankonzert wollten die Sportfreunde Stiller ihre Fans überraschen - doch die Freude währte nicht lange. (Archivbild)

Freiburg. Den Sportfreunden Stiller hat die Polizeibehörde in Freiburg einen spontanen Auftritt in der Fußgängerzone vermasselt. Die Band hatte sich mit mobilem Schlagzeug, Gitarren und Verstärker in der Altstadt aufgebaut. Gleich beim ersten Song „Ein Kompliment“ schritten zwei Uniformierte der Stadt ein und untersagten das Mini-Konzert, wie auf einem Video bei Instagram zu sehen war. Mehrere Medien berichteten darüber.

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Die Band bestätigte am Donnerstag den Vorfall vom Vortag und teilte schriftlich mit: „Die Unterbrechung wurde mit einem wirklich sehr freundlichen Hinweis darauf versehen, dass es etliche Plätze in der Freiburger Innenstadt gibt, an denen man derart unangemeldet spielen kann. Insofern war es auch unsere Unwissenheit, die zu dieser durchaus freundlichen Unterbrechung geführt hat.“

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Sportfreunde Stiller geknickt nach Einschreiten

Eine Sprecherin der Stadt Freiburg teilte mit, die Polizeibehörde habe das Spiel der Band nicht ausdrücklich untersagt. Die Band sei über die Regelungen aufgeklärt worden und habe dann das Spielen eingestellt. Mit Konsequenzen müssen die Musiker um Sänger Peter Brugger demnach aber nicht rechnen. Die Behörde habe von ihrem Ermessen Gebrauch gemacht und es bei einer mündlichen Verwarnung belassen, erklärte die Sprecherin.

Die Sportfreunde Stiller gaben sich angesichts des Einschreitens der Behörde etwas geknickt. Sie stellten die Frage, „warum nach den zwei Jahren des Lockdowns und im Angesicht eines aufkeimenden gemeinsamen Spaßes nicht kurz auch ein Auge zugedrückt werden könnte“.

RND/dpa

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