Vorfall wird geprüft

Muss Stefan Mross nach Strafbefehl um seine ARD-Sendung bangen?

Stefan Mross während der Show „Immer wieder sonntags“.

Stefan Mross während der Show „Immer wieder sonntags“.

Gegen den Schlagersänger und Moderator Stefan Mross hat das Amtsgericht Leipzig im vergangenen Jahr nach einem Streit einen Strafbefehl erlassen. Inwieweit sich der Strafbefehl auf seine berufliche Zukunft als Moderator auswirkt, prüft der Südwestrundfunk (SWR) aktuell. Auf Nachfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) erklärte ein Sprecher: „Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären.“

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Ob Stefan Mross weiterhin die ARD-Schlagerssendung „Immer wieder sonntags“ moderieren dürfe, stehe demnach noch nicht fest. Die Gespräche werden auch „noch eine Weile dauern“, so der Sprecher des Stuttgarter Senders.

Strafbefehl wegen Körperverletzung gegen Mross

Bei dem Strafbefehl ging es um eine Auseinandersetzung mit einem jungen Mann in einem Leipziger Hotel am 1. Mai 2022. Im Zuge der Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und versuchten Nötigung hatte sich ein hinreichender Tatverdacht ergeben, wie ein Sprecher der Justizbehörde der dpa mitteilte. Der Strafbefehl „ist seit November rechtskräftig“. Zur Höhe der damit verhängten Geldstrafe werden keine Angaben gemacht. Mross schilderte den Vorgang in der „Bild“, die auch zuerst über den Fall berichtete.

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Danach gab es keine Gerichtsverhandlung, weil der Sänger nicht Einspruch gegen die Entscheidung einlegte. Laut „Bild“ habe Mross so einen Prozess und öffentliches Aufsehen verhindern wollen. „Ich hatte keine Lust, wegen eines solchen Deppen vor Gericht zu müssen“, sagte Mross gegenüber der Zeitung.

Wie Mross die Tat schildert

Der Mann habe ihn zunächst beim Abendessen im Restaurant als „Schlagerfuzzi“ und „Playback-Künstler“ beleidigt und beschimpft, sagte Mross der „Bild“. Als er dem Sänger dann zum Zimmer gefolgt sei und sich weiter über ihn lustig gemacht habe, habe Mross ihn am Hemdkragen gepackt. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven“, sagte Mross demnach. „Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz.“

RND/vkoe mit dpa

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