Uli Hoeneß zu Folgen von Enke-Selbstmord: „Umdenken hat nicht lange angehalten“

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, war am Montag in Hannover zu Gast – an der Seite von Teresa Enke.

Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, war am Montag in Hannover zu Gast – an der Seite von Teresa Enke.

Hannover. Uli Hoeneß hat sich emotional zum damaligen Tod von Robert Enke geäußert. „Das war natürlich ein Schock“, sagte der Präsident des FC Bayern am Montagabend bei einer Podiumsdiskussion der Robert-Enke-Stiftung in Hannover. An der Diskussion nahm auch die Witwe Teresa Enke teil, die Gründerin der Stiftung und deren Vorsitzende ist.

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Hoeneß erinnert sich noch genau, wie er sich gefühlt hat, als ihn die Nachricht vom tragischen Selbstmord Enkes am 10. November 2009 erreicht hat. „Wir haben auch an Sebastian gedacht in dem Moment“, sagte der Bayern-Boss. Dabei spielt er auf Sebastian Deisler an, der im Jahr 2007 mit seiner Depression an die Öffentlichkeit gegangen war.

Druck in Branche macht Umgang mit psychischen Erkrankungen schwieriger

Der Profifußball war nicht ausschlaggebend für die Krankheit von Enke oder Deisler. Das machten Teresa und Hoeneß bei der Diskussion deutlich. Doch der Druck in der Branche macht den Umgang schwieriger. Was muss passieren?

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Hoeneß erklärte: „Das Umdenken hat nicht lange angehalten. Wir gehen relativ respektlos miteinander um. Das Internet ist ein Mittel, das dabei katastrophal ist. Wenn der Gesetzgeber nicht hinterher ist, Vergehen dort zu verfolgen, wird es noch schlimmer, als es jetzt schon ist.“

Von der Arbeit der Robert-Enke-Stiftung zeigte sich Hoeneß beeindruckt. Teresa Enke und die Organisation hätten „viel geleistet“, um den Umgang mit Depressionen zu verbessern.

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