Kreuzfahrt trotz Corona: Zwei Reedereien schaffen Maskenpflicht ab
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Ein Kreuzfahrtschiff der Norwegian Cruise Line im Hafen von San Juan, Puerto Rico.
© Quelle: imago images/ZUMA Press
Die Omikron-Variante hat die Kreuzfahrtbranche aufgewirbelt: In den vergangenen Monaten kämpften die Reedereien immer wieder mit Corona-Ausbrüchen – trotz Impf-, Test- sowie Maskenpflicht und vielen anderen Sicherheitsmaßnahmen.
Sowohl deutsche Reedereien wie Aida und Tui Cruises als auch zahlreiche US-amerikanische Reedereien meldeten immer wieder Corona-Infektionen an Bord. Dennoch wollen nun Royal Caribbean und Norwegian Cruise Line die Maskenpflicht auf ihren Kreuzfahrtschiffen teilweise abschaffen.
Royal Caribbean: Ab Mitte Februar keine Maskenpflicht
Royal Carribean lockert die Regelung bereits ab dem 14. Februar. So ist unter freiem Himmel das Tragen einer Maske nicht mehr notwendig, wenn genügend Abstand eingehalten werden kann. Ebenso wird die Maskenpflicht im Pool sowie in ausgewählten Bars, Restaurants oder Shows, die nur für Geimpfte zugänglich sind, aufgehoben.
Die Reederei weist allerdings darauf hin, dass noch unklar sei, ob die Regelung auch auf Kreuzfahrten in Europa umgesetzt werden kann.
Norwegian Cruise Line: Maskenpflicht fällt ab März
Norwegian Cruise Line verzichtet ab dem 1. März komplett auf eine Maskenpflicht auf den meisten Kreuzfahrten. Da eine Impfpflicht für alle Reisenden ab fünf Jahren besteht, sei ein Mund-Nasen-Schutz dann nicht mehr zwingend erforderlich, heißt es auf der Webseite der Reederei.
Dennoch werde das Tragen einer Maske weiterhin in geschlossenen Räumen empfohlen. Die Entscheidung über das Tragen einer Maske an Bord läge aber im Ermessen eines jeden Gastes. Auf Europakreuzfahrten gebe es allerdings weiterhin eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen oder falls Social Distancing nicht möglich ist. Die Masken dürfen zum Essen oder Trinken sowie in den Kabinen abgenommen werden.
RND/bv