Bier für 27 Dollar

New Yorker Transportbehörde geht gegen Wucherpreise an Flughäfen vor

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Auch am John F. Kennedy International Airport soll die Zeit der Wucherpreise vorbei sein.

27 US-Dollar für ein Bier? Was sich nach einem Scherz anhört, stand in einem Biergarten im La Guardia Airport in New York City lange Zeit auf der Getränkekarte. Öffentlich machte das Passagier Cooper Lund, der ein Bild der Getränkekarte des betroffenen Betriebs auf Twitter postete. Zusätzlich zu dem ohnehin teuren Preis erhob der Biergarten auch noch 10 Prozent Covid-Zuschlag.

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Auch dank Lunds Tweet sollen solche Wucherpreise nun der Vergangenheit angehören. Wie die „Washington Post“ berichtete, hat die Verkehrsbehörde, die La Guardia, John F. Kennedy International Airport und Newark Liberty International Airport überwacht, strengere Maßnahmen zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern veranlasst.

Flughafenpreise müssen sich an Straßenpreisen orientieren

So müssen sich die Preise in den Passagierbereichen künftig an jenen außerhalb der Flughäfen orientieren. Laut dem Bericht der „Washington Post“ soll dies für alle drei Flughäfen im Raum New York City gelten.

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„Niemand sollte für ein Bier einen so exorbitanten Betrag hinblättern müssen. Die heute angekündigten neuen Compliance- und Durchsetzungsmaßnahmen des Luftfahrtministeriums machen deutlich, dass alle Preise bei Konzessionen routinemäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie mit dem regionalen Markt übereinstimmen“, so Kevin O‘Toole, Vorsitzender der Hafenbehörde.

Damit die Behörde von Verstößen gegen die neuen Richtlinien schnell Kenntnis erhält, fordert sie die Passagiere auf, diese in den sozialen Medien zu veröffentlichen und den Flughafen zu markieren.

Teure Preise auch in Deutschland – Wasser sorgt für Diskussionen

Auch an deutschen Flughäfen sorgen die Preise der gastronomischen Betriebe immer wieder für Unmut. Mit Blick auf die Tatsache, dass Passagiere keine Getränke durch die Sicherheitskontrolle mitnehmen dürfen, sorgen besonders die Preise für Wasser für hitzige Diskussionen.

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Zwar hält die EU-Kommission Flughäfen seit Jahren dazu an, in den Duty-Free-Shops im Sicherheitsbereich Wasser für einen Euro anzubieten. Doch umgesetzt wird diese Empfehlung nur von den wenigsten.

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RND/jaf

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