Schutz durch Gurt und Airbag geht verloren

Sicherheit im Auto: Füße hoch und Lümmeln sind tabu

Füße aus dem Fenster: Wer als Beifahrer nicht normal sitzt, muss bei einem Unfall mit einer Mithaftung rechnen.

Füße hoch: Diese Sitzposition kann für Beifahrer lebensgefährlich werden.

Nicht nur auf der Autobahn sieht man sie immer wieder: Beifahrerinnen und Beifahrer, die es sich so richtig gemütlich machen - den Sitz nach hinten kippen und die Füße hochlegen. Ein Spiel mit dem Leben, warnen Experten.

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„Durch Liegen, Lümmeln oder Füße hochlegen geht der Schutz durch Gurt und Airbag bei einem Unfall weitgehend verloren“, äußert sich Dekra-Biomechanik-Experte Andreas Schäuble.

Untertauchen ohne Rückhalt

Eine zu flache Einstellung der Rückenlehne könne zum sogenannten „Submarining“ (englisch „Untertauchen“) führen: Der Beifahrer rutscht also unter den Sicherheitsgurt durch, weil der Gurt keine Rückhaltewirkung mehr hat. „Liegen und Lümmeln sind für Beifahrer im Ernstfall lebensgefährlich“, so Schäuble.

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Auch das Hochlegen der Füße auf dem Armaturenbrett ist gefährlich: So könnten die hochgelegten Beine beim Auslösen des Airbags gegen Kopf und Oberkörper des Beifahrers geschleudert werden.

„Der Beckengurt kann tief in den Bauchraum eindringen und die inneren Organe verletzen“, so Schäuble. Hierbei könne es zu Brüchen im Becken- und Hüftbereich kommen.

Fazit: Auch für den Beifahrer ist eine korrekte Sitzposition mit aufrechter Sitzhaltung und Füßen im Fußraum enorm wichtig.

RND/dpa

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