Spontaner Herbsturlaub: Wo Ferienunterkünfte besonders teuer sind
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Besonders beliebt diesen Herbst: Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern – etwa an der Ostsee.
© Quelle: IMAGO/Westend61
Coronabedingte Einreisebeschränkungen gehören in vielen Urlaubsländern längst der Vergangenheit an – trotzdem machen viele Deutsche diesen Herbst am liebsten Urlaub im eigenen Land. Das geht aus einer Auswertung des Vergleichsportals Check 24 hervor, bei der alle Buchungen von Ferienunterkünften über das Portal untersucht wurden.
Sechs meistgebuchte Regionen liegen in Deutschland
Besonders beliebt sind demnach Ferienunterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern. In den Herbstferien verzeichnet das Bundesland im Norden Deutschlands, das Reisende etwa mit der Ostseeküste und der Mecklenburgischen Seenplatte lockt, die meisten Buchungen über das Vergleichsportal.
Auch bei Vermieterinnen und Vermietern von Ferienunterkünften in Niedersachsen und Bayern brummt diesen Herbst das Geschäft. Die beiden Bundesländer landen in der Auswertung hinter Mecklenburg-Vorpommern auf den Plätzen zwei und drei. Dahinter folgen Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Im Vergleich zu 2021 steigen vielerorts die Preise
Zu den teuersten Regionen in Deutschland zählt Schleswig-Holstein. Hier müssen Reisende diesen Herbst durchschnittlich 114 Euro für eine Nacht in einer Ferienunterkunft zahlen. Damit ist der Preis im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent gestiegen (2021: durchschnittlich 108 Euro pro Unterkunft).
In Sachsen-Anhalt ist der Preis für eine Unterkunft sogar um 11 Prozent angestiegen. Statt 97 Euro müssen Urlauberinnen und Urlauber in diesem Jahr mit durchschnittlich 109 Euro pro Unterkunft rechnen. Teuer wird es auch in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wo die Kosten für eine Unterkunft diesen Herbst bei 108 Euro (+14 Prozent) beziehungsweise 107 Euro (−3 Prozent) liegen.
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In Cuxhaven in Niedersachsen können Reisende beispielsweise mit der Pferdekutsche übers Watt fahren.
© Quelle: dpa
Beliebt, aber dennoch vergleichsweise günstig ist hingegen Nordrhein-Westfalen. Eine Ferienunterkunft kostet dort diesen Herbst im Durchschnitt 92 Euro (−1 Prozent). Auch in Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern liegen die Preise für eine Ferienunterkunft noch im zweistelligen Bereich.
Beliebte Regionen im Ausland
Im Ausland zählen Westpommern (Polen), Nordholland (Niederlande) und die Balearen (Spanien) zu den Regionen, in denen die Buchungszahlen von Ferienunterkünften am höchsten sind. Trotz eines hohen Preisanstiegs für Unterkünfte in Westpommern (+16 Prozent), ist diese Region die günstigste unter den Topdestinationen. Eine Unterkunft kostet dort im Schnitt 84 Euro, 2021 waren es noch 72 Euro.
In Nordholland kostet eine Unterkunft deutlich mehr: Hier müssen Urlauberinnen und Urlauber für eine Unterkunft 141 Euro zahlen. Und auf den Balearen müssen Reisende mit durchschnittlich 151 Euro für eine Ferienunterkunft in diesem Jahr am meisten zahlen.
RND/jaf