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Am 20. März fallen fast alle Corona-Maßnahmen in Schleswig-Holstein weg

Aus 2G wird 3G in Schleswig-Holstein. Am 20. März fällt auch das weg. Corona-Tests für Schülerinnen und Schüler sollen ebenfalls ab dem 20. März nicht mehr verpflichtend sein.

Aus 2G wird 3G in Schleswig-Holstein. Am 20. März fällt auch das weg. Corona-Tests für Schülerinnen und Schüler sollen ebenfalls ab dem 20. März nicht mehr verpflichtend sein.

Kiel. Die Ministerpräsidenten aller Bundesländer treffen sich am Mittwoch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), um über die Corona-Regeln zu sprechen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat dabei bereits deutliche Öffnungsschritte im Blick. Er plädierte am Dienstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der stellvertretenden Ministerpräsidenten Monika Heinold (Grüne) und Heiner Garg (FDP) für einen Stufenplan in Richtung Normalität.

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Diesen werde Schleswig-Holstein unabhängig von den Ergebnissen der Bund-Länder-Gespräche (MPK) am Mittwoch umsetzen, so Günther. Nur wenn die Beschlüsse der MPK weitreichender seien, würden diese eventuell auch für den Norden übernommen.

„Seit zwei Jahren haben wir im Kampf gegen Corona Einschränkungen vorgenommen. Diese Anstrengungen zahlen sich in Schleswig-Holstein aus“, sagte der Ministerpräsident. Für die kritische Infrastruktur bestehe keine Besorgnis, daher könne man nun einen Wendepunkt in Richtung Normalität vollziehen. Die Entscheidung sei mit Experten besprochen und erfolge unabhängig von der momentanen Inzidenz, da die Lage beherrschbar sei, so Günther.

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Stufenplan für Schleswig-Holstein: In diesen Schritten sollen die Corona-Maßnahmen bis zum 20. März wegfallen

Bereits ab dem 19. Februar sollen Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene entfallen. Ungeimpfte dürfen sich dann mit bis zu 25 Leuten treffen.

Ab dem 3. März gilt in vielen Bereichen statt der 2G- eine 3G-Regel mit eventueller Maskenpflicht, unter anderem bei der außerschulischen Bildung, Beherbergung und in der Gastronomie. Ausnahmen bleiben Großveranstaltungen (2G) und Diskotheken (2Gplus). Bei Großveranstaltungen ab 500 Teilnehmern setzt die Jamaika-Koalition nach eigenen Angaben auf einen gemeinsamen Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz. "Wir wären aber dafür, dass die Kapazitätsgrenzen entfallen", sagte Daniel Günther.

Zum 20. März sollen dann auch die 3G-Regeln in den genannten Bereichen wegfallen.

Das gilt für Schulen und Kitas in Schleswig-Holstein

Auch in Kitas und Schulen im Norden sollen Corona-Maßnahmen zurückgenommen werden. Ab dem 3. März soll es in den Schulen keine Kohorten-Zuordnung mehr geben, ab dem 20. März sind Corona-Tests nicht mehr verpflichtend. Ab den Osterferien wird auch die Maskenpflicht in den Schulen abgeschafft.

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Die Testregelung für das Umfeld der Kitakinder habe sich bewährt, so Garg. Daran werde bis zum 19. März festgehalten. Wie es danach weitergeht, entscheide sich kommende Woche.

„Wir gehen mit großen Schritten in Richtung Normalität, ohne leichtsinnig zu werden. Die Experten haben uns noch einmal die psychische Belastungen für einzelne Gruppen aufgezeigt. Einige Kinder kennen keine Realität mehr ohne Corona. Uns stellt sich die Frage: Was ist vertretbar in der Begrenzung von Freiheitsrechten?“, erläuterte Monika Heinold.

Heiner Garg ergänzte: „Grund der Maßnahmen war, das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Das ist uns in Schleswig-Holstein gelungen. Wir konnten uns und auch Menschen aus der Ferne helfen. Aufgabe ist es weiterhin, sicherzustellen, dass Menschen, die eine Behandlung brauchen, diese auch bekommen. Ab dem 20. März müssen wir uns auf den Schutz vulnerabler Einrichtungen konzentrieren, mit Tests und Maskenpflicht für Altersheime und Krankenhäuser.“

Schleswig-Holstein habe gelernt, mit den Einschränkungen in der Corona-Pandemie zurechtzukommen. Nun würden die Menschen auch lernen, wieder mit den neuen Freiheiten umzugehen, so Heiner Garg.

Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch: Das ist bisher bekannt

Als sicher gilt, dass bei den Bund-Länder-Beratungen ebenfalls ein Öffnungsplan entworfen wird - weil Omikron-Erkrankungen bei vielen glimpflicher ausgehen als Erkrankungen mit früher vorherrschenden Varianten.

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Fraglich ist, wie schnell und in welchen Schritten Lockerungen bundesweit kommen und ob das bis 19. März befristete Infektionsschutzgesetz als Grundlage der Maßnahmen vorsorglich verlängert wird. Auf KN-online können Sie in einer Umfrage abstimmen, welche Corona-Regeln gelockert und welche beibehalten werden sollen.

Video: Corona-Regeln in SH – so geht es weiter

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KN

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