Flut von Anträgen: Beamte in SH wegen Besoldung auf den Barrikaden
Die Landesbeamten in Schleswig-Holstein müssen künftig einzeln eine bessere Besoldung beantragen. Mehr als 7500 haben es bereits getan, bisher ohne Erfolg. Unter anderem geht es ums Weihnachtsgeld.
Mehr als 7500 Landesbeamte in Schleswig-Holstein haben beim Dienstleistungszentrum Personal eine bessere Besoldung beantragt. Die Anträge sind wegen eines Kurswechsels der Regierung nötig, um finanzielle Ansprüche vor Gericht durchzusetzen. Einer von drei Streitpunkten ist das Weihnachtsgeld.
Kiel.Im Streit ums Geld macht Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) den Landesbeamten das Leben schwer: Anders als bisher muss jeder der mehr als 46 000 Staatsdiener künftig einzeln für eine amtsangemessene Besoldung kämpfen. Folge ist eine Flut von Anträgen, in denen Beamte beim Dienstleistungszentrum Personal (DLZP), dem früheren Landesbesoldungsamt, eine bessere Bezahlung fordern.