Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU) will sich im Juni aus der Politik zurückziehen. Doch wie es zu Hause in seiner Partei weitergeht, ist ihm noch lange nicht egal.
Eine Kreispartei streitet sich darum, wer künftig den Chefposten bekommt: Eigentlich handelt es sich dabei um eine Geschichte aus der Provinz. Dass der Fall der CDU Mölln landespolitische Dimensionen erreicht, liegt an einem wichtigen Akteur: an Landtagspräsident Klaus Schlie.
Kiel/Mölln.Er selbst spricht von Eulenspiegeleien, und eine politische Posse ist es allemal, die sich derzeit in Mölln abspielt. Landtagspräsident Klaus Schlie, protokollarisch einer der obersten Würdenträger Schleswig-Holsteins, hat Ärger in seinem CDU-Ortsverband. Am 11. November wurde dort nach 28-jähriger Amtszeit eine Nachfolgerin für die bisherige Vorsitzende Christiane Gehrmann gewählt, und Schlie setzte sich in einer Kampfabstimmung äußerst knapp mit 23 zu 22 Stimmen gegen Parteifreundin Anja Reimann durch. Doch nun wird diese Wahl angefochten: Vorgängerin Gehrmann und die ehemalige Schatzmeisterin Bianca Radke werfen dem 67-Jährigen und dem Vorstand schwere Manipulation vor. Warum?
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