Die Notaufnahme des Kieler Uniklinikums gilt in der Region als „Rettungsanker“ – doch auch der ist inzwischen in Not, sagt UKSH-Sprecher Oliver Grieve: „Wir müssen sie zwischendurch für ein bis zwei Stunden abmelden“, Rettungsdienste weichen dann in die Region aus. Das sind die Hintergründe.
Kiel.Die Corona-Lage in Kiel spitzt sich weiter zu: Wegen Überlastung muss das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) die Interdisziplinäre Notaufnahme (INA) „zwischendurch für ein bis zwei Stunden abmelden“, berichtet UKSH-Sprecher Oliver Grieve. Die Folge: Rettungsdienste weichen in andere Krankenhäuser der Region aus. In der aktuellen Notlage komme das „alle paar Tage“ vor. Die Abmeldung kommt einer Teilschließung gleich. Denn: „Es gibt Ausnahmen“, betont Grieve. „Der Schockraum ist immer offen, auch wenn die Notaufnahme abgemeldet ist. Patienten, die kritisch sind, werden immer aufgenommen.“
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