Energiekrise in SH: Diese Beratungs- und Hilfsangebote laufen schon über
In der Obdachlosenunterkunft wird schon mit Notfallbetten gearbeitet, um dem Ansturm Herr zu werden. Der Leiter der Übernachtungsstelle, Hans-Jürgen Bröcker (66), zeigt so ein Bett im Frauentrakt.
Heinrich Deicke, Geschäftsführer der Diakonie Altholstein, schlägt mit Blick auf die Energiekrise Alarm: Eine Welle an Beratungen kommt auf die Verbände zu. Schon jetzt ist die Nachfrage enorm.
Neumünster.Ingo Kurzweg sitzt auf dem Bett in der Übernachtungsstelle der Zentralen Beratungsstelle für Menschen in Wohnungsnot an der Gasstraße in Neumünster. Seit Kurzem ist der 51-Jährige obdachlos – das erste Mal in seinem Leben. „Ich habe so viel gearbeitet, dass ich vor einem Burn-out stand. Mir war alles zu viel. Ich habe mit meinen Rechnungen und der Miete leider alles schleifen lassen“, erzählt der Neumünsteraner, der für einen Sicherheitsdienst gearbeitet hat und aktuell arbeitslos ist. Die massiven Kostensteigerungen haben ihm letztlich finanziell den Rest gegeben, sagt Kurzweg: „Ich habe meine Wohnung verloren. Nun versuche ich einen Neustart.“
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