Grundsteuer in SH auf Zielgeraden: 100.000 Eigentümer sind Erklärungen immer noch schuldig
Mehr als eine Million Schleswig-Holsteiner haben ihre Erklärungen zur Grundsteuer inzwischen abgegeben. Rund 100 000 Menschen jedoch müssen noch liefern, obwohl die Frist längst abgelaufen ist. Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) zieht dennoch ein positives Zwischenfazit.
Sieben Monate nach Ende der Abgabefrist für die Erklärung zur Grundsteuer biegt das umstrittene Großprojekt in Schleswig-Holstein auf die Zielgerade ein. Inzwischen haben fast 92 Prozent der Eigentümer ihre Steuererklärungen abgegeben. Die Einsprüche gegen die Bescheide der Finanzämter allerdings häufen sich.
Kiel.Bei der Erfassung der Daten für die umstrittene Grundsteuer in Schleswig-Holstein ist Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Wie das Finanzministerium mitteilt, sind inzwischen für 1,146 der 1,25 Millionen Grundstücke Erklärungen bei den Finanzämtern eingegangen – das entspricht 91,7 Prozent. Damit fehlen sieben Monate nach der regulären Abgabefrist am 31. Januar 2023 allerdings immer noch die Daten von rund 100 000 Eigentümern von Grundstücken. Zudem häufen sich Einsprüche gegen die Steuerbescheide der Finanzämter.