Fall Brokstedt: Ibrahim A. auch in Neumünster ein schwieriger Gefangener
Tobias Berger (links, Abteilungsleiter Justizvollzug) und Staatssekretär Otto Carstens äußern sich im Innen- und Rechtsausschuss des Landtages zum Fall Ibrahim A.
Der Fall Ibrahim A. beschäftigt die Landespolitik auch noch mehr als einen Monat nach der blutigen Messerattacke von Brokstedt mit zwei Toten. Im Innenausschuss ging es nun um die Sicherheitsbedingungen in der JVA Neumünster und das dortige Verhalten des Messerstechers. Dies ist wohl unberechenbar.
Kiel.Mehr als einen Monat nach dem blutigen Messerangriff von Brokstedt mit zwei Toten und mehreren Verletzten beschäftigt der Fall noch immer die Landespolitik. Im Innen- und Rechtsausschuss des Landtages sollte am Mittwoch die Frage geklärt werden, ob das Justizministerium Einfluss auf die Haftbedingungen des Tatverdächtigen Ibrahim A. in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Neumünster genommen hat. Anlass war ein Bericht im Informationsblatt der Regionalgruppe Justizvollzug der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Wie bereits in der Hamburger JVA Billwerder ist Ibrahim A. offenbar auch für die Mitarbeiter in Neumünster ein sehr schwieriger Gefangener.