Kommentar

Frank Behling zum Marinearsenal

Frank Behling ist Schiffsexperte der Kieler Nachrichten.

Frank Behling ist Schiffsexperte der Kieler Nachrichten.

Kiel. Die Marine braucht den Hafen und qualifiziertes Personal für Instandsetzungen der immer komplexer werdenden Systeme. Der Aufbau der Ausbildungswerkstatt mit zunächst 24 Lehrlingen ist ein Schritt in der so gern zitierten Trendwende der Bundeswehr. Ihm müssen weitere folgen. Die Betreuung der Korvetten und der neuen U-Boote erfordert mehr Kapazitäten in Kiel, als bislang verfügbar sind. 32 der 46 Schiffe und Boote der deutschen Marine sind in der Ostsee stationiert. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Marine auch die Anschaffung eigener Dock-Kapazitäten in dem Kieler Arsenal empfehlen wird. An der Ostseeküste gibt es derzeit nur noch ein funktionstüchtiges Schwimmdock bei einer privaten Werft – und das ist ausgebucht.

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Ausmerzen der früheren Fehler wird dauern

Bei der Bereitstellung von Reparatur- und Dock-Kapazitäten kann sich die Marine nicht auf die Privatwirtschaft verlassen. Deshalb reichen die Entscheidungen zum Aufbau der Fähigkeiten des Kieler Arsenalbetriebs nicht aus. Bis die Marine für ihre Einsätze auf eine ähnlich leistungsfähige Struktur wie vor 2015 zurückgreifen kann, wird es noch dauern. Jetzt wurden erst die Weichen für den Aufbau des Fundaments gelegt.

Von Frank Behing

KN

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