Große Freude über den Spenden-Rekord
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Strahlen wegen der vielen Spenden (von links): Chefredakteur Christian Longardt und die Mitglieder des Hospizverbandes (Prof. Dr. Richard Münchmeier, Prof. Dr. Roland Repp, Claudia Ohlsen und Agnes Baxmann). Nachdem das Foto entstanden war, liefen immer noch weitere Spenden auf das Konto ein.
© Quelle: Ulf Dahl
Kiel. Es kam von Herzen: Unsere Leserinnen und Leser haben bei der Aktion „Gutes tun im Advent“ eine Rekordsumme für die Hospizarbeit in der Region gespendet, dank diverser Verlagsaktionen stieg die Spendensumme schließlich sogar auf 152.772,44 Euro.
Der Hospizverband reagierte begeistert. „Mit einer solch hohen Zahl haben wir nicht gerechnet. Das ist überwältigend“, sagt Prof. Roland Repp, Vorsitzender des Hospiz- und Palliativverbandes Schleswig-Holstein.
Chefredakteur Christian Longardt bedankt sich bei den Spendern
Hospize und Hospizvereine von Rendsburg bis Eutin und von Eckernförde bis Bad Segeberg erhalten das Geld. Es ist die höchste Summe, die der Verein „KN hilft“ im Rahmen seiner jährlichen Weihnachtsaktion bisher gesammelt hat. Das Geld soll unter anderem dazu dienen, Ehrenamtliche zu Trauerbegleitern auszubilden.
Prof. Repp dankte den Lesern von Kieler Nachrichten und Segeberger Zeitung für ihre Spenden und dem Medienhaus für die Unterstützung der Hospizarbeit. Der Hospiz- und Palliativverband wird das gespendete Geld an Einrichtungen und Vereine in der Region verteilen.
Auch Chefredakteur Christian Longardt bedankt sich bei den Spendern: „Ich bin begeistert von dieser hohen Summe. Unsere Leser haben ein großes Herz bewiesen für die Ehrenamtlichen, die Menschen beim Sterben begleiten.“
„Sie helfen Menschen in der wohl schwierigsten Zeit“
Die "KN-hilft"-Vorsitzende Claudine Klöhn, Leiterin Vertrieb und Marketing bei den KN, freute sich für die vielen Ehrenamtlichen der Hospizbewegung in den Kreisen Rendsburg-Eckernförde, Plön, Segeberg sowie in den Städten Kiel und Neumünster, an die das Geld geht. "Sie helfen Menschen in der wohl schwierigsten Zeit. Wir freuen uns, wenn wir diese herausragende Arbeit unterstützen können."
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Neben den Spenden der Leser in Höhe von rund 115.000 Euro überwiesen KN und SZ eine fünfstellige Summe auf das Gutes-tun-Konto. Das Geld stammt aus mehreren Aktionen des Verlags. So flossen 20 Cent von jeder am 21. Dezember 2019 im Einzelhandel verkauften Zeitung auf das Spendenkonto.
Zudem erstatteten Kieler Nachrichten und Segeberger Zeitung jedem Kunden, der ein Abonnement abschloss und sich obendrein zum Beispiel ein Tablet sicherte, die Zuzahlung für das Gerät und überwiesen jeweils bis zu 100 Euro zugunsten der Hospizarbeit.
Ehrenamtliche begleiten Menschen beim Sterben
Auch die Edeka-Märkte von Sven Fiedler in Suchsdorf und im Sophienhof Kiel sowie der Edeka-Markt Christensen in der Holstenstraße unterstützten die Spendenaktion. Gemeinsam mit den KN verkauften sie 4000 Lose für je zehn Euro für den XXL-Kalender, der während der Adventszeit an die Fassade des KN-Gebäudes in Kiel projiziert wurde. Der Gewinn aus dem Verkauf der KN-Adventskalender-Lose ging aufs Spendenkonto, viele weitere Unternehmen hatten attraktive Preise zur Verfügung gestellt.
Prof. Richard Münchmeier, stellvertretender Vorsitzender des Hospizverbandes, lobte die Arbeit der Redaktion, die rund vier Wochen lang intensiv über die Hospizarbeit berichtet hatte. „Sie haben eine wichtige Öffentlichkeitsarbeit für uns geleistet“, sagte er.
5000 Schleswig-Holsteiner engagieren sich in der Hospizarbeit
Die Ehrenamtlichen der Hospizbewegung begleiten Menschen beim Sterben zu Hause, besuchen sie in Hospizen, helfen Angehörigen bei der Trauer. Spenden werden auch dafür verwendet, Kinder lebensbedrohlich erkrankter Eltern zu unterstützen oder ein Hospiz zu betreiben.
In Schleswig-Holstein engagieren sich knapp 5000 Menschen ehrenamtlich in der Hospizarbeit. Im Land stehen sechs stationäre Hospize.
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