Kommentar

Heike Stüben zur Hilfe für Wohnungslose

Foto: Heike Stüben

Heike Stüben ist SH-Redakteurin der Kieler Nachrichten

Kiel. Schlie hat das aufgenommen und – auch das gehört zur Wahrheit – mit der Hilfe von vielen Ehrenamtlern und Profis in der Wohnungslosenhilfe durchgezogen. Ein Experiment, das geglückt ist. Schlie und die zehn Abgeordneten aller Landtagsfraktionen haben gezeigt, dass sie die Probleme ernst nehmen und willens sind, Lösungen für die wachsende Zahl von Menschen ohne Wohnung zu finden. Das war der erste Teil – notwendig, aber nicht hinreichend.

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Die Politiker haben bei dem Treffen Hausaufgaben mitbekommen. Die müssen jetzt abgearbeitet werden. Ein Mietsicherungsfonds, ein Nottelefon, eine sichere Zahlenbasis, neue Konzepte, die dem heutigen Bedarf entsprechen, und vor allem: schnell mehr bezahlbare Wohnungen.

Letzteres kann das Land allerdings nicht alleine bewerkstelligen. Die landeseigene Wohnungsgesellschaft gibt es ja längst nicht mehr. Immerhin stellt der Innenminister 788 Millionen Euro für Wohnraumförderung bereit. Das ist ein Pfund – vorausgesetzt, aus dem Geld werden auch echte Wohnungen für Menschen, die bisher leer ausgehen. Die Initiative aus dem Landtag war dennoch wichtig: Sie hat endlich ein zentrales soziales Probleme in den Fokus gerückt und gegenseitigen Respekt befördert.

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