Bund will Geld für Integration junger Zuwanderer kürzen
Dani Pendorf, Leiterin des Jugendmigrationsdienstes in Kiel-Mettenhof, bereiten die geplanten Kürzungen große Sorgen. Sie befürchtet, die jungen Zugewanderten nicht mehr in dem Umfang unterstützen zu können wie jetzt.
Der Bund will die Mittel für Jugendmigrationsdienste erheblich kürzen. Für die Beratungsstellen in Schleswig-Holstein könnte das bedeuten, dass einige schließen müssen. Dani Pendorf vom JMD in Kiel-Mettenhof warnt vor den Folgen.
Kiel.Die Jugendmigrationsdienste in Schleswig-Holstein schlagen Alarm: Für 2024 will der Bund ihnen nur noch ein Drittel der bisherigen Mittel geben. „Wir sind entsetzt“, sagt Dani Pendorf, die den JMD in Kiel-Mettenhof leitet. „Das ist nicht nur für die Jugendlichen ein Drama, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem.“