Kommentar

Jürgen Küppers zur Digitalen Strategie

Kiel. Bei dem Zeitraum ist die Rede ist von maximal zweieinhalb Jahren. Das werden insbesondere die vielen genervten Kieler sehr gerne hören, die nach wie vor oft stundenlang in amtlichen Wartezimmern ausharren müssen. Und selbst dann oft nicht mehr an die Reihe kommen, weil einfach nicht genug Personal da ist. Andererseits hat der Verwaltungschef allzu hohe Erwartungen gedämpft: Ob das ehrgeizige Ziel erreichbar sei, hänge auch von bundeseinheitlichen Regeln ab, wie sich Antragssteller am Rechner identifizieren müssen. Darüber habe der Bund aber noch nicht abschließend befunden. Die Technik sei dabei nicht das eigentliche Problem.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Trotzdem werden sich Ulf Kämpfer und sein digitaler Chefstratege Jonas Dageförde bald daran messen lassen müssen, ob ihre Versprechen mehr sind als Träume von einer digitalen Zukunft. Sollte ihre Strategie aber in weiten Teilen aufgehen, könnte die Landeshauptstadt einen großen Sprung nach vorne machen. Nicht nur, was die Entlastung der Bürger von Behördengängen angeht. Noch wichtiger sind die kaum absehbaren wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung. Durch ihre Strategie setzt sich die Stadt jetzt selbst unter Handlungsdruck. Das ist auch gut so. Denn die entscheidenden Weichen zur Digitalsierung werden jetzt gestellt.

KN

Mehr aus Schleswig-Holstein

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken