KN-Podcast

„Jung und unerhört“, Folge 11: Mangelware Wohnraum – wie schlimm ist es in Kiel?

Melina Klockhaus (23) spricht im KN-Podcast "Jung und unerhört" über ihren Umzug von Nordrhein-Westfalen nach Kiel, ihre Zeit im Studentenwohnheim und eine Wohnungssuche, die am Ende anderthalb Jahre dauerte.

Melina Klockhaus (23) spricht im KN-Podcast "Jung und unerhört" über ihren Umzug von Nordrhein-Westfalen nach Kiel, ihre Zeit im Studentenwohnheim und eine Wohnungssuche, die am Ende anderthalb Jahre dauerte.

Kiel. Eine bezahlbare Wohnung als junger Mensch in Kiel zu finden: „Das ist gar nicht mal so leicht“, sagt Melina Klockhaus. Vor rund drei Jahren kam die 23-Jährige aus Nordrhein-Westfalen zum Studieren in den Norden. Ihr Weg führte zunächst ins Studentenwohnheim. „Hauptsache erstmal Wohnraum und ein Bett haben“, so Melina zu ihrer Devise. Doch da die Zeit im Wohnheim auf sechs Semester begrenzt ist, suchte sie bald nach einer eigenen Wohnung für sich und ihren Freund.

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Wohnungssuche für junge Menschen in Kiel dauert teils jahrelang

Dass die Suche dann knapp anderthalb Jahre dauern würde, hatte sie nicht erwartet. „Das wurde wirklich zu einer Zerreißprobe für uns“, so die Studentin. Im KN-Podcast „Jung und unerhört“ erzählt sie aber auch vom Finden und berichtet, wie es mit dem neuen Zuhause doch geklappt hat.

Carsten Wendt vom Kieler Mieterverein kennt die Probleme junger Menschen, wenn es um die Wohnungssuche mit geringem Budget geht. „In Kiel gibt es nicht genügend Wohnraum, da in der Vergangenheit entscheidende Fehler gemacht wurden“, schildert Wendt. Vor allem kleine Wohnungen würden in Relation zur Zahl der Kieler Studenten fehlen.

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Nur das Bauen verbessere die Lage nicht kurzfristig. Wie kann also eine Lösung aussehen? „Das könnten zum Beispiel die Wiedereinführung von Mietpreisbremse und Kappungsgrenzen-Verordnung sein“, so Wendt. Wie diese auf den Kieler Wohnungsmarkt einwirken und was die WG-Gründung in Zukunft erschweren könnte, erklärt er in der neuen Podcast-Folge.

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Ob Schule, Ausbildung, Freizeit, Freiwilligendienst oder Arbeit: In jeder Folge des KN-Podcasts „Jung und unerhört“ erzählen junge Leute aus Schleswig-Holstein von ihren Alltagsproblemen – und schreiben den Kern ihrer Forderungen auf Plakate. Außerdem kommen Menschen mit Expertise zu Wort, die das jeweilige Thema einordnen. Die Folgen sind überall dort zu hören, wo es Podcasts gibt. Ab jetzt gibt es eine neue Folge immer am ersten Montag im Monat.

KN

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