Kein Quereinstieg: KN-Leserinnen kritisieren Umgang mit Vertretungslehrer
Ein Lehrer bereitet sich auf den Mathematik-Unterricht vor: Trotz ausreichend fachlichem Hintergrund und hohem Bildungsabschluss bekommt in Schleswig-Holstein nicht unbedingt jeder Vertretungslehrer einen Platz für den Quereinstieg ins Lehramt.
Ein 37-Jähriger steht in Kiel längst vor einer Klasse, bekommt aber keinen Platz für ein Referendariat. Er findet das „absurd“. Laut Bildungsministerium ist der Quereinstieg für ihn nur möglich, wenn es nicht ausreichend Kandidaten, die Lehramt studiert haben, für die Referendariatsplätze gibt.
KN-online
Kiel.„Ich finde das total absurd“, sagt der Vertretungslehrer. „Ich habe zwei Mangelfächer – Mathematik und Kunst –, zwei Bachelor- und einen Masterabschluss, sodass ich eigentlich die Voraussetzungen erfülle.“ Laut Bildungsministerium wird das Bewerberfeld nur geöffnet, wenn es nicht ausreichend Kandidaten, die Lehramt studiert haben, für die Referendariatsplätze gibt. Deshalb werden die Quereinsteiger-Stellen erst ausgeschrieben, wenn deren Bewerbungsschluss vorbei ist. Dieses Halbjahr standen demnach genügend studierte Lehramtler zur Verfügung.
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