Land unterstützt Katzen-Kastration
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Freilebende Katzen in Schleswig-Holstein sollen kastriert werden. Dafür gibt es Geld vom Umweltministerium.
© Quelle: dpa
Kiel. Das Umweltministerium Schleswig-Holstein stellt 90.000 Euro für die Kastration von freilebenden Katzen bereit, wie es am Dienstag in Kiel mitteilte. Der Tierschutzbund gibt 100.00 Euro dazu. Die teilnehmenden Gemeinden übernehmen 50 Prozent der Kosten für die bei ihnen vorgenommenen Kastrationen. Der Tierarzt ist durch Honorarverzicht von 25 Euro je Fall beteiligt.
Katze muss nach Kastration wieder ausgesetzt werden
Der Überbringer einer eingefangenen Katze muss schriftlich bestätigen, dass es sich um ein freilebendes Tier handelt. Nach der Kastration muss die Katze wieder dort ausgesetzt werden, wo sie gefangen wurde. Die Aktion ist von diesem Donnerstag bis zum 15. März 2019 geplant. Wenn die Mittel ausgeschöpft sind, wird die Aktion vorzeitig beendet.
Freilebende Katzen finden oft nicht ausreichend Futter und leiden unter Krankheiten. Von einer nicht kastrierten Katze und deren Jungen kann es innerhalb eines Jahres bis zu 35 Nachkommen geben. Dem Ministerium zufolge steigt die Zahl freilebender Katzen stetig.
Von KN-online